Frankfurt. Teure Wohnungen, fehlende oder marode Schulen und Streit über die künftige Verkehrspolitik - in Frankfurt ist der Wahlkampf um den Posten des Oberbürgermeisters in seine heiße Phase eingetreten.
Gewählt wird am 5. März. Als Favoriten gehen vor allem Uwe Becker (CDU), Mike Josef (SPD) und Manuela Rottmann (Grüne) ins Rennen. Insgesamt stellen sich 20 Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl, ein Rekord in der Mainmetropole. Sollte keiner der Kandidaten im ersten Anlauf eine absolute Mehrheit erringen, kommt es am 26. März zu einer Stichwahl.
Die Wahl ist nötig geworden, nachdem der damalige Amtsinhaber Peter Feldmann (SPD) im November mit einem Bürgerentscheid abgewählt worden war. Im Dezember wurde Feldmann wegen Vorteilsannahme in der Affäre um die Arbeiterwohlfahrt (Awo) zu einer Geldstrafe verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die Geschäfte führt seit seiner Abwahl Feldmanns Stellvertreterin, die Grünen-Politikerin Nargess Eskandari-Grünberg. Die übliche Amtszeit für einen OB in Frankfurt beträgt sechs Jahre.
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