Wirtschaft

Speiseeis: Der Magnum-Börsengang wird verschoben

Der Unilever-Konzern verschiebt die geplante Ausgliederung und Börsennotierung seines Speiseeis-Geschäfts.

Von 
Michael Roth
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Magnum-Produktion im Langnese Eiscremewerks an der Tiergartenstraße in Heppenheim. © Thomas Neu

Bergstraße. Der Unilever-Konzern verschiebt die geplante Ausgliederung und Börsennotierung seines Speiseeis-Geschäfts, der Magnum Ice Cream Company. Zu dem Unternehmen gehört auch das große Eiscremewerk in Heppenheim. Magnum, Capri, Flutschfinger – rund zwei Milliarden Eispackungen laufen in Europas größtem Speiseeis-Werk in Heppenheim jährlich vom Band. Rund 650 Mitarbeiter sind hier beschäftigt.

Unilever verwies bei der Ankündigung auf den derzeitigen Shutdown der US-Regierung. Eine für Dienstag geplante Hauptversammlung, die über die geplante Ausgliederung Spinoff abstimmen soll, soll nach Angaben des Konzerns dennoch weiter stattfinden.

Das Unternehmen hatte die Notierung von Magnum an der Euronext Amsterdam, der Londoner Börse und der New Yorker Börse ursprünglich für den 10. November geplant. Weiter wurde mitgeteilt, dass die Abspaltung noch in diesem Jahr abgeschlossen werden soll.

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Aufgrund des Shutdowns der US-Regierung werde die US-Börsenaufsichtsbehörde (Securities and Exchange Commission) nicht in der Lage sein, die für die Aufnahme des Handels von Magnum an der New Yorker Börse erforderliche US-Registrierungserklärung für wirksam zu erklären, hieß es. Man werde nun konkrete Daten zum Spinoff nennen, sobald dies möglich sei.

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