Kreistagswahl

Landrat Engelhardt führt die CDU in den Wahlkampf

Die CDU Bergstraße stellt in Viernheim ihre Kandidatenliste für die Kreistagswahl im März auf. Drei Hauptamtliche stehen an der Spitze.

Von 
Sandra Usler
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Christian Engelhardt ist Spitzenkandidat der CDU Bergstraße für die kommende Kreistagswahl. © Sandra Usler

Viernheim. Die CDU Bergstraße geht mit Christian Engelhardt an der Spitze in den Wahlkampf zur Kreistagswahl am 15. März 2026. Der Landrat des Kreises führt die Kandidatenliste an. Beim Kreisparteitag im Viernheimer Bürgerhaus wird der Kandidatenvorschlag mit 81 Personen ohne Änderungen beschlossen.

„Ich trete an, weil es mir Freude macht, diese Region voranzubringen. Und um meine Ziele zu erreichen, braucht es einen starken Rückhalt aus dem Kreistag“, begründet Christian Engelhardt seine Kandidatur – obwohl er als Landrat kein Mandat für den Kreistag holen kann. Deshalb habe er auch erst gezögert, sich dann aber bewusst für Listenplatz eins entschieden. Philipp-Otto Vock vom Wahlvorbereitungsausschuss erläutert die Überlegungen: „Es war für uns keine Frage, dass wir unsere Hauptamtlichen nach vorne stellen – somit sind die ersten drei Plätze besetzt.“

Bekannte Gesichter auf prominenten Positionen

Nach Engelhardt folgen auf den Plätzen zwei und drei die Landtagsabgeordnete Birgit Heitland und die Erste Kreisbeigeordnete Angelika Beckenbach. Dahinter kommen der aktuelle Fraktionsvorsitzende Holger Schmitt (Rimbach) und der Kreistagsvorsitzende Joachim Kunkel (Wald-Michelbach). Die Reihenfolge gefällt Ines Claus: „Es ist wichtig, dass die bekannten Köpfe oben stehen“, lobt die CDU-Fraktionsvorsitzende im hessischen Landtag.

151 Delegierte der Ortsverbände stimmen beim Kreisparteitag der CDU Bergstraße über die Kandidatenliste und das Wahlprogramm ab. © Sandra Usler

Die CDU Bergstraße geht mit Christian Engelhardt (kl. Bild) an der Spitze in den Wahlkampf zur Kreistagswahl am 15. März 2026. Der Landrat des Kreises führt die Kandidatenliste an. Beim Kreisparteitag im Viernheimer Bürgerhaus wurde der Kandidatenvorschlag mit 81 Personen ohne Änderungen beschlossen.

„Ich trete an, weil es mir Freude macht, diese Region voranzubringen. Und um meine Ziele zu erreichen, braucht es einen starken Rückhalt aus dem Kreistag“, begründet Christian Engelhardt seine Kandidatur – obwohl er als Landrat kein Mandat für den Kreistag erhalten kann.

Deshalb habe er zunächst gezögert, sich dann aber bewusst für Listenplatz eins entschieden. Philipp-Otto Vock vom Wahlvorbereitungsausschuss erläutert die Überlegungen: „Es war für uns keine Frage, dass wir unsere Hauptamtlichen nach vorne stellen – somit sind die ersten drei Plätze besetzt.“

Bekannte Gesichter auf prominenten Positionen

Nach Engelhardt folgen auf den Plätzen zwei und drei die Landtagsabgeordnete Birgit Heitland und die Erste Kreisbeigeordnete Angelika Beckenbach. Dahinter stehen der aktuelle Fraktionsvorsitzende Holger Schmitt (Rimbach) und der Kreistagsvorsitzende Joachim Kunkel (Wald-Michelbach). Die Reihenfolge gefällt Ines Claus: „Es ist wichtig, dass die bekannten Köpfe oben stehen“, lobt die CDU-Fraktionsvorsitzende im hessischen Landtag.

Bei der Aufstellung der Liste waren laut Vock die Größe der Kommune, der Anteil der Frauen und die Erfahrung in der politischen Arbeit wichtige Aspekte. „Es bietet sich aber auch die Gelegenheit, junge Politiker auf die Liste zu setzen“, betont Vock. 19 Kandidaten kommen aus den Reihen der Jungen Union (JU), der Kreisvorsitzende Moritz Bischof steht auf Platz sechs der Liste. „Wir wollen Verantwortung übernehmen und unsere Heimat Bergstraße mit klarem Kompass gestalten“, sieht Bischof die JU in der Pflicht.

„Bildung ist das Fundament für alles, was kommt“

Mit der Kandidatenliste wurde auch das Wahlprogramm verabschiedet. „24/7“ heißt das Motto der Christdemokraten: 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche wollen die Politiker für die Bürger da sein. „Wir sind vor Ort und nehmen die Menschen ernst. Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt“, betont Spitzenkandidat Engelhardt und hebt einzelne Punkte des Wahlprogramms hervor. „Bildung ist das Fundament für alles, was kommt.“

Der Landrat berichtet, dass der Kreis seit 2001 insgesamt 1,3 Milliarden Euro in Schulen investiert habe und weiter investieren werde. „Und das ist die beste Investition in die Zukunft unserer Region“, betont er. Digitalisierung dürfe man nicht als Bedrohung, sondern als riesige Chance sehen „Technologie dient den Menschen“, ist Engelhardt überzeugt. Die CDU will daher digitale Leistungen ausweiten. Mit christlich-demokratischer Sozialpolitik wolle man sich für Familien einsetzen. Familie und Beruf müssten vereinbar sein, dafür solle verlässliche Kinderbetreuung genauso sichergestellt werden wie Pflege im Alter. „Wer arbeitet, muss davon leben können“, heißt es von den Christdemokraten.

Sie wollen das Handwerk und die Industrie unterstützen, damit der Landkreis eine aufstrebende Zukunftsregion bleibt. Dazu zählten Investitionen in Gesundheit und Sicherheit. „Das ist ein wichtiger Teil der Daseinsfürsorge“, so Engelhardt. Den bewahrenden Umgang mit der Schöpfung trage die CDU in ihrem Namen, daher sei Nachhaltigkeit wichtig. Für alles brauche es finanzielle Mittel. „Wir können nur gestalten, wenn wir solide wirtschaften.“

„Wir sind entweder Miesmacher oder Mutmacher“

Engelhardt spricht von einer stabilen Kassenlage im Kreis und sagt: „Wer Schulden macht, nimmt der nächsten Generation den Handlungsspielraum.“ Er betont, wie wichtig gesellschaftlicher Zusammenhalt ist: „Die CDU ist die Kraft der Mitte, die für Ordnung und Freiheit steht und auch den Dialog mit denen sucht, die anders denken.“ Der Spitzenkandidat fasst das Ziel der CDU Bergstraße zusammen: „Wir wollen ein Kreis sein, der stolz ist auf seine Städte und Dörfer. Nachfolgende Generationen sollen gern an der Bergstraße wohnen.“

Mut für die kommenden Aufgaben spricht die Fraktionsvorsitzende des hessischen Landtags, Ines Claus, den Bergsträßer Christdemokraten zu. Die hessische Regierung habe mit Gesetzen die ersten Schritte gemacht, um Landkreise und Kommunen zu entlasten. Denn als größtes finanzielles Problem hätten diese die Kinderbetreuung genannt: „Das schnürt uns die Luft ab!“ Deshalb seien neue Standards definiert worden. In Viernheim ruft Claus die Parteikollegen zum Wahlkampf mit positiven Themen auf: „Wir sind entweder Miesmacher – oder Mutmacher.“

Ines Claus, Fraktionsvorsitzende der CDU im hessischen Landtag, stimmt ihre Parteifreunde auf den Wahlkampf ein. © Sandra Usler

„Technologie dient den Menschen“ ist Engelhardt überzeugt, die CDU will daher digitale Leistungen ausweiten. Mit christlich-demokratischer Sozialpolitik wolle man sich für Familien einsetzen. Familie und Beruf müssten vereinbar sein, dafür solle verlässliche Kinderbetreuung genauso sichergestellt werden wie Pflege im Alter. „Wer arbeitet, muss davon leben können“, heißt es von den Christdemokraten. Sie wollen das Handwerk und die Industrie unterstützen, damit der Landkreis eine aufstrebende Zukunftsregion bleibe. Dazu zählten Investitionen in Gesundheit und Sicherheit. „Das ist wichtiger Teil der Daseinsfürsorge“, so Engelhardt und spricht Gesundheitsversorgung, Feuerwehr und Polizei an.

Ines Claus: Wir sind entweder Miesmacher - oder Mutmacher

Den bewahrenden Umgang mit der Schöpfung trage die CDU in ihrem Namen, daher sei Nachhaltigkeit wichtig. Für alles brauche es finanzielle Mittel. „Wir können nur gestalten, wenn wir solide wirtschaften.“ Engelhardt spricht von einer stabilen Kassenlage im Kreis und sagt: „Wer Schulden macht, nimmt der nächsten Generation den Handlungsspielraum.“ Er betont, wie wichtig gesellschaftlicher Zusammenhalt ist: „Die CDU ist die Kraft der Mitte, die für Ordnung und Freiheit steht und auch den Dialog mit denen sucht, die anders denken.“ Der Spitzenkandidat fasst das Ziel der CDU Bergstraße zusammen: „Wir wollen ein Kreis sein, der stolz ist auf seine Städte und Dörfer. Nachfolgende Generationen sollen gern an der Bergstraße wohnen.“

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Mut für die kommenden Aufgaben spricht die Fraktionsvorsitzende des hessischen Landtags, Ines Claus, den Bergsträßer Christdemokraten zu. Die hessische Regierung habe mit Gesetzen die ersten Schritte gemacht, um Landkreise und Kommunen zu entlasten. Denn als größtes finanzielles Problem hätten diese die Kinderbetreuung genannt: „Das schnürt uns die Luft ab!“ Deshalb seien neue Standards definiert worden. In Viernheim ruft Claus die Parteikollegen zum Wahlkampf mit positiven Themen auf: „Wir sind entweder Miesmacher - oder Mutmacher.“

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