Bergstraße. Liebe Kinder, da ich ein Fuchs bin, liebe ich es, mich im Wald aufzuhalten. Die vielen Bäume, der Geruch und die Versteckmöglichkeiten machen mich einfach glücklich.
Doch Wald ist nicht gleich Wald, denn es gibt Wälder, sogenannte Forstwälder, die extra für die Holzproduktion angepflanzt werden und somit eher als „Nutzwald“ dienen. In diesen Forstwäldern finden sich in der Regel nur wenige Baumarten wie Kiefern und Fichten, deren Holz als Bau- und Möbelholz begehrt ist. Auffallend ist, dass die Bäume in einer Reihe stehen und regelmäßige Abstände haben.
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Erfreulicherweise gibt es aber auch Wälder, die ohne den direkten Eingriff des Menschen existieren dürfen. Diese Wälder nennt man Naturwälder, da sie vom Menschen nicht bewirtschaftet werden und sich ungestört entwickeln dürfen.
Wesentliche Merkmale eines naturnahen Waldes sind viele alte und dicke Laubbäume wie Buchen und Eichen, ein geschlossenes Blätterdach und große Mengen von lebendem und abgestorbenem Holz. Durch die Verdunstung von Wasser, das sowohl im lebenden als auch im abgestorbenen Holz gespeichert ist, schafft sich der Wald ein eigenes Klima, wodurch extreme Hitze abgeschwächt wird.
Ein Naturwald besteht aus mehreren„Etagen“. In Bodennähe wachsen Moose, Kräuter und Blumen. Darüber befinden sich Sträucher und schließlich Bäume. Die Bedeutung von naturbelassenen Wäldern und bewirtschafteten Forsten ist für die Artenvielfalt besonders wichtig, denn ohne seine Waldgebiete würde unser Planet ganz anders aussehen. ad
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