Auerbach. Unsere heutige Ausgabe der „Bergsträßer Ansichts-Sachen“ führt in den alten Ortskern von Auerbach. In der Bachgasse findet man wunderschön restaurierte Fachwerkhäuser – und leider auch bauliche Sünden aus einer Zeit, in der man Fachwerkhäuser als „altes Gelersch“ bezeichnete und großzügig einfach aus dem Ortsbild entfernte.
Ein solches Haus stand auch an der Einmündung Bachgasse/Neuer Weg. Auf dem Foto aus den 1970er Jahren kann man das Haus Bachgasse 44 noch sehen. Das hier abgedruckte historische Bild wurde am vergangenen Samstag im Auerbacher Kronepark bei der Ausstellung der Stadtteildokumentation gezeigt und uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt.
In der Ausstellung ging es unter anderem um Auerbacher Brunnen. Ein solcher ist auf beiden Fotos zu sehen. Der Laufbrunnen vor dem Anwesen Bachgasse 46, den man in Auerbach „Parrebrunne“ nennt, weil er gegenüber des ehemaligen Pfarrhauses stand, das 1974 abgerissen wurde, um das neue Gemeindezentrum zu bauen.
Der Brunnen aus rotem Sandstein ist mit der Jahreszahl 1859 datiert. Er ist der letzte noch funktionierende von ehemals sechs Laufbrunnen in der Bachgasse. tn/Bild: Thomas Neu
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