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Altes Handwerk in Lindenfels

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fw
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Fred Fuchs © MM

Am Wochenende fanden in Lindenfels die „Brauchtumstage“ statt, und da war ganz schön was los. Bei den Brauchtumstagen im Lindenfelser Museum geht es um alte Handwerkstechniken, die man heute so nicht mehr verwendet. Damit diese Techniken aber nicht vergessen werden und nicht verloren gehen, gibt es immer noch Menschen, die sie kennen und ausüben. Und an den Brauchtumstagen zeigen sie den Besucherinnen und Besuchern genau das.

Das Lindenfelser Museum verfügt über verschiedene Werkstätten, in denen die Ausstellerinnen und Aussteller arbeiten können. Es wurden zum Beispiel kleine Holzpferde angefertigt. Aber auch Wolle wurde verarbeitet. Nämlich an einem Spinnrad, das es nicht nur im Märchen von Dornröschen gibt, sondern das auch heute noch zum Verarbeiten von Wolle genutzt wird.

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Es geht bei den Brauchtumstagen, die übrigens jedes Jahr stattfinden, aber auch ums Mitmachen. Wer wollte, konnte selbst ausprobieren, wie ein Spinnrad funktioniert, oder seinen eigenen Traumfänger basteln. Der sorgt angeblich dafür, dass man keine Alpträume mehr hat, wenn man ihn über das Bett hängt.

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Aber auch, wie früher Sachen gedruckt wurden, konnte man sich anschauen. Ein Uhrmacher zeigte, wie vorsichtig man beim Zusammenbauen einer Uhr vorgehen muss, und ein Fotograf zeigte, wie aufwendig es früher war, ein Foto zu machen, das man am Ende in der Hand halten konnte.

Danach konnte man sich mit frisch gebackenem Lebkuchen aus der Museumsbackstube oder Pellkartoffeln aus dem alten Kartoffeldämpfer stärken. fw

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