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300 000 Sternsinger unterwegs - Auftakt der Aktion in Frankfurt

Bei dem katholischen Brauch des Sternsingens sammeln als Heilige Drei Könige aus der Bibel verkleidete Kinder Spenden für Bedürftige.

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dpa/lhe
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Hessen. Rund 300 000 Sternsinger werden in den nächsten Tagen wieder von Haus zu Haus ziehen. Die bundesweite Aktion wurde am Freitag auf dem Frankfurter Römerberg feierlich eröffnet. Zusammen mit dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz und Limburger Bischof Georg Bätzing feierten Sternsingergruppen aus ganz Deutschland einen kulturellen Gottesdienst.

Die Aktion Dreikönigssingen wird zum 65. Mal veranstaltet und steht in diesem Jahr unter dem Motto "Kinder stärken, Kinder schützen - in Indonesien und weltweit". An der Eröffnung nahmen auch Vertreter aus Indonesien teil. Eine Sternsingergruppe aus Bad Camberg brachte - auf E-Scootern, mit denen sie auch schon in Rom waren - den "Staffelstern" mit, der im nächsten Jahr an das Bistum Augsburg weitergereicht wird. Auch als Kamele verkleidete Gruppen waren dabei.

Bei dem katholischen Brauch des Sternsingens sammeln als Heilige Drei Könige aus der Bibel verkleidete Kinder Spenden für Bedürftige. Sie schreiben den traditionellen Segen C - M - B (Christus mansionem benedicat - Christus segne dieses Haus) über die Haustüren und sammeln Geld für Kinderprojekte.

Wegen der Corona-Pandemie war das Dreikönigssingen in den vergangenen Jahren nur sehr eingeschränkt möglich gewesen. Dennoch waren bei der vorherigen Sternsingeraktion bis Anfang Februar 2022 rund 38,6 Millionen Euro zusammengekommen. Träger der Aktion sind das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend. Die Eröffnung fand das erste Mal Open-Air statt.

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kel/red
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