Vortrag und Wahlen beim AK Synagoge in Zwingenberg

Anträge, über die bei der Sitzung beraten und beschlossen werden soll, sind bis spätesten zum 7. November an den Vorstand zu richten.

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Michael Ränker
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Zwingenberg. Der Arbeitskreis Zwingenberger Synagoge lädt für den 21. November, Dienstag, zu seiner öffentlichen Jahreshauptversammlung ein. Der Vorstand um den Vorsitzenden Fritz Kilthau, die Mitglieder sowie interessierte Gäste tagen ab 19 Uhr im Saal des Alten Amtsgerichts (Obertor 1).

Traditionell beginnt die Sitzung des AK Synagoge mit einem Vortrag; in diesem Jahr ist Werner Renz der Referent, sein Thema lautet „Auschwitz vor Gericht“.

Der NS-Forscher und Autor berichtet über den ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess, der im Dezember 1963 im Plenarsaal des „Römer“ begann und der 1965 mit relativ milden Strafen zu Ende ging.

21 SS-Angehörige und ein Auschwitz-Häftling standen vor Gericht; die Angeklagten mussten sich für ihre Taten als Mörder und Mordgehilfen im Konzentrationslager Auschwitz verantworten.

Werner Renz war langjähriger Mitarbeiter am renommierten Fritz-Bauer-Instituts zur Erforschung der Geschichte und Wirkung des Holocaust.

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An den Vortrag schließt sich ebenso traditionell die öffentliche Mitgliederversammlung des Arbeitskreis Zwingenberger Synagoge an, in deren Mittelpunkt nach den Berichten des geschäftsführenden Vorstands die Neuwahl des gesamten Leitungsgremiums steht.

Anträge, über die bei der Sitzung beraten und beschlossen werden soll, sind bis spätesten zum 7. November an den Vorstand zu richten. Weitere Informationen über den Vortrag und den Verein gibt es auf der Webseite des AK Synagoge (www.arbeitskreis-zwingenberger-synagoge.de). mik

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