Geflüchtete Menschen stellen in der Remise aus

Zwingenberg. Der Arbeitskreis Asyl und Integration Zwingenberg lädt für das dritte November-Wochenende zu einer Kunstausstellung mit dem Titel „Kulturelle Vielfalt als Ressource – eine kreative Umsetzung mit geflüchteten Menschen in Zwingenberg“ ein. Wie Marita Egner für die Veranstalter erläutert, findet die Werkschau in der Remise beim Alten Amtsgericht (Obertor 1) statt; die Ausstellung ist sowohl am 18. November (Samstag) als auch am 19. November (Sonntag) jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Gezeigt werden Arbeiten von geflüchteten Menschen, die von der Zwingenbergerin Beate Stein angeleitet werden. Frau Stein engagiert sich als Ehrenamtliche beim AK Asyl und Integration, im Hauptberuf ist sie Kunsttherapeutin an der Frankfurter Uniklinik. Sie ist studierte Sozialpädagogin und hat eine vier Jahre währende, berufsbegleitende Weiterbildung zur Kunsttherapeutin absolviert.

Gefördert wird das künstlerische Schaffen der in Zwingenberg lebenden Geflüchteten im Rahmen des Projekts „Land-Kultur-Perlen“, das sich wiederum in Trägerschaft der Landesvereinigung Kulturelle Bildung Hessen befindet.

Als Repräsentantin der Initiative, die im Auftrag des Landes Hessen im ländlichen Raum „Menschen zusammenbringen und kreative Prozesse anstoßen will“, wird Rebecca Opitz, die Regionalbeauftragte Süd von „Land-Kultur-Perlen“, bei der Eröffnung erwartet.

Die Ausstellung bildet auch den Rahmen für eine Präsentation der allgemeinen Arbeit des AK Asyl und Integration. Die Ehrenamtlichen stellen weitere Tätigkeitsbereiche vor, wie beispielsweise die gemeinsamen Koch-Events, den Deutschunterricht, die Beratungsstelle, das Organisieren von Patenschaften und anderes mehr.

Für Austausch und Information wird es Gelegenheit geben, und natürlich sind Interessierte an einer künftigen Mitarbeit ebenfalls herzlich willkommen. Das Programm wird von Natalia Korchynska, einer professionellen Musikerin aus der Ukraine, auf der Mandoline begleitet. mik