Kultur

Theater Mobile startet in die neue Spielzeit

Mit Jazz-Konzerten von „Quartertone“ und „Groovin’Nana“ sowie Kabarett mit „Kabbaratz“ endet die Sommerpause / Das Programm vom 22. bis zum 24. September

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red
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Zwingenberg. Das Theater Mobile kehrt mit einem Dreierpack aus der Sommerpause zurück: Vom 22. bis 24 September stehen auf der Bühne im Gewölbekeller des Alten Amtsgericht drei Veranstaltungen an, auf die die Mobilisten in einer Pressemitteilung hinweisen.

Den Auftakt in die neue Spielsaison bestreitet am 22., Freitag, ab 20 Uhr die Formation „Quartertone“. Das Quartett bildete sich 2020 aus vier Mitgliedern des Landesjugendjazzorchesters Hessen und besteht aus Darius Blair (Saxofon), Finn Heine (Gitarre), Jan Iser (Drums) und Luis Schell (Bass), der ursprünglich aus Zwingenberg stammt.

Jazz der nächsten Generation

Nach ihren Erfolgen beim Landes- und Bundeswettbewerb “Jugend Jazzt” 2022 haben sich die jungen Musiker fest in der Jazzszene Deutschlands etabliert und finden sich aktuell im Line Up der größten Jazz Festivals Deutschlands, wie den Leverkusener Jazztagen, Jazz Baltica oder auch den JazzOpen Stuttgart. Anfang des Jahres spielten sie sogar auf Einladung des Bundespräsidenten im Berliner Schloss Bellevue. Individuell gewannen die Musiker das Frankfurter Jazzstipendium, den Förderpreis der Deutschen Jazz Union, den Future Sounds Preis der Leverkusener Jazz Tage und sind zum Teil Mitglied im Bundesjazzorchester und dem Composers Fellowship Programm der WDR Big Band. Ihre Eigenkompositionen im Stile des Modern Jazz werden im Sommer auf ihrem Debütalbum zu hören sein.

Messerscharfer Fusion-Sound

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Am 23. September, Samstag, präsentiert die Band „Groovin’Nana“ ab 20 Uhr unter der Überschrift „Jazzt Groovt’s“ eine abwechslungsreiche Abfolge von Eigenkompositionen und Covers, zum Beispiel von Al Jarreau, Billy Cobham und George Duke. Bass und Schlagzeug bilden das treibende Fundament der Band. Hinzu kommen interessante Grooves und Soli von Keyboard, Gitarre und Saxofon. Vervollständigt werden die Songs durch zwei mitreißende Sängerinnen, die komplexe Klangstrukturen gekonnt aufgreifen und dem Zuhörer emotional vermitteln.

„Die Presse spricht vom messerscharfen Fusion-Sound, einem brandheißen Mix aus rockigen Beats, bluesigem Jazz, Latin-Rhythmen und gradlinigem Funk“, schreibt das Theater Mobile. „In der Musik steckt viel Spaß und Spiellaune, von der sich das Publikum gerne anstecken lässt.“

„Groovin’Nana“ spielen in folgender Besetzung: Nana und Mona Sarsah (Gesang), Achim Kraus (Saxofon), Andreas Voss (Gitarre), Hari Maier (Keyboards), Hans Frickel (Bass) und Thomas Damer (Schlagzeug).

Den Abschluss der Auftakt-Wochen absolviert am 24., Sonntag, ab 18 Uhr das Kabarett-Duo „Kabbaratz“.

Leben nach der Paläodiät

Dazu heißt es in der Ankündigung: „Fünf kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt! So sollte es sein. Das wusste jeder. Jahrzehntelang. Heute füttern wir so unseren Diabetes und leben nach der Paläodiät. Mal schauen wie lang. Was die Endlagerung der AKW-Brennstäbe anbelangt, würde ein Haufen, den einer in die Neandertalerhöhle gemacht hätte, heute noch dampfen.“

Als der „Club of Rome“ 1972 das Buch „Die Grenzen des Wachstums“ veröffentlichte, konnte wirklich keiner ahnen, dass die Diagnose unseres Planeten auch nach einem halben Jahrhundert später noch gültig sein würde. „Dabei haben wir doch nun wirklich alles getan, was wir konnten. Nur bitte nicht hier und bitte nicht jetzt.“

In ihrem 33. Programm mit dem Titel „Wenn wir das früher gewusst hätten....“ geht es der sensiblen Evelyn Wendler und ihrem robusten Partner Peter Hoffmann um verfrühte Aussichten und verspätete Einsichten. Und immer wieder landen sie bei der Frage: Wollen Sie wirklich den Papierkorb leeren? Ganz klar: Vielleicht. red

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