Zwingenberg. Das Rathaus wird in der Nacht nicht mehr angestrahlt, am Rewe-Kreisel ist das Licht ausgeschaltet, das sonst bei Dunkelheit den Zwingenberg-Schriftzug sichtbar macht – auf die Straßenbeleuchtung allerdings wird die Stadt Zwingenberg nicht verzichten, wie Bürgermeister Holger Habich jetzt bei der jüngsten Stadtverordnetenversammlung aus dem Magistrat berichtete.
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Mit Blick auf das Energie-Einsparpotenzial hatte die GGEW AG – der Energieversorger betreibt die Straßenbeleuchtung in Zwingenberg und Rodau – vorgeschlagen, zwischen 0 und 4 Uhr die Laternen vollständig abzuschalten. Angeregt wurde eine einheitliche Vorgehensweise im gesamten Netzgebiet des Versorgers. „Der Magistrat hat sich eingehend mit diesem Vorschlag befasst und sich letztlich gegen eine Abschaltung entschieden“, teilte Rathauschef Habich mit und erläuterte:
Sparsame Led-Technik im Einsatz
„Erstens ist das Einsparpotenzial vergleichsweise gering, die Stadt Zwingenberg hat ihre Straßenbeleuchtung schon vor einigen Jahren komplett auf sparsame Led-Technik umrüsten lassen. Und zweitens konnte innerhalb der Kommunen nicht die angestrebte einhellige Vorgehensweise erreicht werden, die meisten Nachbarkommunen werden ihre Beleuchtung nicht abschalten.“
Und letztlich könnten aus unbeleuchteten Straßen und Gehwegen Haftungsrisiken für die Stadt Zwingenberg entstehen, falls Personen im Dunkeln stolpern oder sonstige Unfälle passieren. Habich abschließend: „Der Magistrat sieht sich nicht in der Lage, die Verantwortung hierfür zu tragen.“ mik
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