Straße nach Hähnlein bleibt länger gesperrt

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red
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Rodau/Langwaden. Die Ende Juli im Streckenabschnitt zwischen Hähnlein und der Einmündung der Kreisstraße K 66 eingerichtete Vollsperrung auf der Landesstraße L 3261 bleibt noch bis voraussichtlich Ende August bestehen. Das schreibt Hessen Mobil, die für die Maßnahme zuständige obere Straßenbaubehörde, in einer Pressemitteilung. Damit ist die Zufahrt von Rodau und vom Bensheimer Stadtteil Langwaden nach Hähnlein über die L 3261 weiterhin nicht möglich.

Unerwartete Bodenverhältnisse

Ursprünglich war eine Fertigstellung der Bauarbeiten in diesem Bauabschnitt für Mitte August geplant. Notwendig gewordene Arbeiten an einer Fernmeldeleitung sowie unerwartete Bodenverhältnisse haben zu einer Verzögerung im Bauablauf geführt und verlängern damit die Bauzeit für diesen Abschnitt um rund zwei Wochen, heißt es weiter.

Umleitung bleibt bestehen

Die Umleitung erfolgt weiterhin über die K 66 bis Rodau, weiter über Neckarstraße und die K 67 bis Zwingenberg. Von dort folgt man der Bundesstraße B 3, sowie der Alsbacher und Zwingenberger Straße bis Alsbach und der L 3112 bis Hähnlein. Im Anschluss erfolgen ab voraussichtlich Ende August die Bauarbeiten abschnittsweise von der Einmündung K 66 bis Landwaden.

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Hier werden die Arbeiten insgesamt noch bis Ende Dezember andauern. In diesem Zeitraum wird der Verkehr ab Langwaden über die L 3261 und L 3345 bis Bensheim umgeleitet. Von Bensheim führt die Umleitung über die Saarstraße und den Berliner Ring bis Zwingenberg und weiter über die K 67 und die K 66 zurück zur L 3261 in Richtung Hähnlein.

Grundhafte Erneuerung

Die gesamte Baumaßnahme erstreckt sich zwischen dem Ortsausgang Langwaden und dem Ortseingang Hähnlein über eine Länge von insgesamt circa 2,2 Kilometer. Es handelt sich dabei um eine grundhafte Erneuerung der Landesstraße, in deren Zuge alle Asphaltschichten erneuert werden, so Hessen Mobil weiter.

3,1 Millionen Euro Baukosten

Aufgrund der schlechten Bodenverhältnisse in den ehemaligen Flussschlingen des Neckars wird zudem der Untergrund durch das Einbringen von Rüttelstopfsäulen verbessert und tragfähiger gemacht. In Bereichen, in die keine Rüttelstopfsäulen eingebracht werden können, wird ein Bodenaustausch bis in eine Tiefe von drei Metern vorgenommen. In Kurvenbereichen wird das Bankett erneuert und verfestigt.

Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 3,1 Millionen Euro und werden vom Land Hessen getragen. red

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