Neujahrsempfang 2

Herausforderungen für die Stadt Zwingenberg 2024

Stadtverordnetenvorsteher Andreas Kovar appellierte in seiner Ansprache an den Gemeinsinn der Bürgerschaft.

Von 
mik
Lesedauer: 
Der Neujahrsempfang der Stadt Zwingenberg im Autohaus Vogel war sehr gut besucht. © Thorsten Gutschalk

Zwingenberg. Wenngleich das Jahr 2023 „mit Erschrecken“ habe erkennen lassen, „was Menschen anderen Menschen antun können“, richtete Andreas Kovar (kleines Bild) den Blick nach vorne. Der Zwingenberger Stadtverordnetenvorsteher hatte beim städtischen Neujahrsempfang am Sonntag nach einem herzlichen Willkommen des Hausherrn Marco Vogel den Part der Begrüßung übernommen und wollte das vergangene Jahr nicht schönreden – „Unzufriedenheit mit politischen Entscheidungen ist nicht nur in Berlin zu spüren, sondern auch bei uns“ – , es aber nicht beim „Jammern“ oder „dem Hinweis auf Missstände“ belassen: „Tage wie dieser sind dazu da, dass wir uns daran erinnern, was unser Leben in Zwingenberg lebenswert macht.“ Und da gebe es viele Aspekte, nannte der Vorsitzende des höchsten Beschlussgremiums beispielhaft örtliche Feste, Vereins- und Unternehmensjubiläen, die Kontakte in die Partnerstädte sowie Kunst- und Kulturveranstaltungen.

Andreas Kovar: „Das alles ist nur möglich, weil wir Zwingenbergerinnen und Zwingenberger haben, die sich in den Vereinen und Parteien engagieren, die ihre Freizeit einbringen.“ Das wiederum sei nicht selbstverständlich, appellierte der Stadtverordnetenvorsteher an die Bürgerschaft: „Es kommt auf uns an, auf jeden von uns.“

Lokale Herausforderungen in Zwingenberg

Die örtlichen Herausforderungen des Jahres 2023 habe man gemeinsam gemeistert, zog Kovar eine gute lokale Bilanz und blickte für Kommunalpolitik und Stadtverwaltung auf die Herausforderungen des neuen Jahres: Mit der Modernisierung der Feuerwehrhäuser in Zwingenberg und Rodau, der Restaurierung und Umnutzung des historischen Güterschuppens, der Umgestaltung von Teilen des Stadtparks sowie der Modernisierung der Wasserversorgung investiere die Kommune mehrere Millionen Euro.

Zwingenberg,BZW, Neujahrsempfang der Stadt Zwingenberg im Autohaus Vogel Andreas Kovar 21.01.2024 / Foto: Thorsten Gutschalk © Thorsten Gutschalk

Wie man die Stadt zukunftsfähig machen kann

Damit wolle man die Stadt „weiterhin zukunftsfähig machen und so aufstellen, das bei uns alle Zwingenbergerinnen und Zwingenberger gut, friedlich, sicher und vor allem gerne hier leben können.“ Den Teilnehmern des Neujahrsempfangs gab Andreas Kovar ein Zitat von Albert Einstein mit auf den Weg: „Denken müssen wir ja sowieso. Warum dann nicht gleich positiv? “Bürgermeister Holger Habich hatte beim Neujahrsempfang das Schlusswort übernommen, das vor allem aus einem umfassenden Dank bestand: Zuvorderst ans Autohaus Vogel, das einen immensen Aufwand betrieben hatte, um – wie schon einmal im Jahr 2012 – ein hervorragender Gastgeber für den Neujahrsempfang zu sein.

Mehr zum Thema

Neujahrsempfang

Neuer Innenminister zu Gast in Zwingenberg

Veröffentlicht
Von
Michael Ränker
Mehr erfahren
Zwingenberg

Gut besuchter Neujahrsempfang zum Start ins Jubiläumsjahr

Veröffentlicht
Von
eh
Mehr erfahren
CDU-Neujahrsempfang

„Wir müssen als Gesellschaft endlich aufwachen“

Veröffentlicht
Von
Michael Ränker
Mehr erfahren

Habichs Dank galt aber auch den Weinbaubetrieben Feligreno, Gärtner, Kühnert und Simon-Bürkle für den Ausschank von Wein und Sekt sowie dem Rathaus-Team um Janette Machleid für die Organisation und Mitarbeit vor Ort. In einem kurzen „Werbeblock“ wies Habich auf das Programm des Jubiläumsjahres 2024 hin, in dem Zwingenberg bekanntermaßen 750 Jahre Stadtrechte feiert. Der in Zwingenberg lebende Lyrikfreund Dieter Hamjediers, der selbst Gedichte verfasst, hat auch das Jahr 2023 in Reimform bilanziert. Holger Habich stellte Hamjediers bewegendes Werk mit dem schlichten Titel „Das Jahr 2023“ an den Schluss seiner Rede.

Das Jubiläumsmagazin lag zum Mitnehmen aus

Zuvor hatte Peter Steitz mit einem aufwendig produzierten Videofilm bereits Lust auf das gemacht, was so alles geboten wird. Überdies lag am Stand des „Bergsträßer Anzeiger“ das „Jubiläumsmagazin“ zum Mitnehmen aus und die Besucher des Empfangs konnten „Souvenirs“ einkaufen: Zu erwerben gab’s die von Künstlerin Ulrike Fried-Heufel gestaltete Stadtrechte-Jubiläumsbriefmarke sowie die von Philipp Heidrich mit dem Jubiläumslogo bedruckten Taschen und Shirts. mik

Copyright © 2025 Bergsträßer Anzeiger