Zwingenberg. Einer eventuellen Unterbringung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine in der ehemaligen Jugendherberge in Zwingenberg stehen nun doch keine Probleme mit dem Brandschutz entgegen. Das berichtet der Zwingenberger Bürgermeister Holger Habich nach einem gemeinsamen Ortstermin mit Matthias Schimpf und Mitarbeitern des bei der Bergsträßer Kreisverwaltung angesiedelten Amtes für Brand- und Katastrophenschutz.
Der künftige (hauptamtliche) Kreisbeigeordnete Matthias Schimpf wurde bekanntermaßen von Landrat Christian Engelhardt als (ehrenamtlicher) Leiter einer Taskforce rekrutiert, die sich um Notunterkünfte kümmert.
„Lösbare Problematik“
Dass Schimpf und seine Kollegen „die Brandschutz-Problematik für lösbar halten“ bedeute allerdings nicht, dass auch kurzfristig Menschen aus dem Kriegsgebiet in die ehemalige Jugendherberge einziehen werden, erläuterte Rathauschef Habich weiter. Zunächst müsse mit dem Landesverband Hessen des Jugendherbergswerks eine entsprechende Übereinkunft erzielt werden. Eine erste Kontaktaufnahme von Schimpf mit der Geschäftsführung sei allerdings erfolgt.
Der Bergsträßer Anzeiger hatte vor einigen Tagen unter der Überschrift „Jugendherberge wegen Brandschutz als Flüchtlingsunterkunft schwierig nutzbar“ über das Thema berichtet. mik
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