Zwingenberg. Überall gackerte es und die Gäste kamen auch in diesem Jahr gerne zur Lokalschau auf das Vereinsgelände des Zwingenberger Kleintierzuchtvereins. Dieser hatte dazu am jüngsten Wochenende auf seine Kleintierzuchtanlage eingeladen. Insgesamt 162 Tiere wurden dort ausgestellt und prämiert. Unter den 18 Ausstellern waren auch zwei junge Züchter im Alter von elf und zwölf Jahren. Darüber freute man sich im Verein besonders, denn Nachwuchs ist gefragt.
Generell freute sich der Vorsitzende Rainer Klein über die im Vergleich zu Vorjahren höhere Anzahl der ausgestellten Tiere und auch darüber, dass die Prüfer den Tieren eine gute Qualität bescheinigten. Prüfer waren Dirk Keßler und Jens Trautmann. Dank der guten Kontakte des Vereins zu Futtermittelherstellern sowie den Unternehmen vor Ort und in der Region konnten an die Züchter der prämierten Tiere viele attraktive Preise an die Prämierten vergeben werden. Aufgestockt wurde dies noch vom Verein. Es war schon imposant, in wie vielen verschiedene Farben und Muster sich die Tiere den Besuchern präsentierten.
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Für die Schau nutzt der Verein bereits seit mehreren Jahren die vereinseigene Zuchtanlage in Nachbarschaft zur Ranch des Country-Clubs. Das kommt bei allen gut an. Leider spielte das Wetter an beiden Tagen nur bedingt mit. Erst am Sonntag um die Mittagszeit hellte sich der Himmel spontan auf und ließ die Sonne durchblitzen. Doch sobald die ersten Sonnenstrahlen durchdrangen, machten sich auch mehr Interessierte auf den Weg. Im Verein freute man sich auch über den Besuch der Ersten Stadträtin Karin Rettig, die die Stadt Zwingenberg repräsentierte.
Bei der Prämierung durften sich folgende Mitglieder über ihre Bewertung freuen: Einmal gab’s die Note „Vorzüglich“ für Marc Rotschadl mit seinen Persischen Roller, HV-Noten gab es für Heike Reitz, Lars Becker (zwei Mal), Stephanie Brunnenkant (zwei Mal), Sabrina Rotschadl, Heinrich Ossmann, Hans Klein, Frank Klein, Bernd Rotschadl, Anton Rotschadl, Robert Nickel (zwei Mal), Klaus Friedrich, Mario Saul und Marc Rotschadl.
Wer heute „Federvieh“ und Kleintiere züchtet, der hat es teils schwer, wie am Rande der Lokalschau zu erfahren war: Die privaten Grundstücke sind oft deutlich kleiner als früher und es ist in den Kommunen auch nicht mehr so selbstverständlich, dass Tiere auf engerem Raum mit Menschen leben. Da hat durchaus der berühmte Hahnenschrei morgens schon für Streit mit der Nachbarschaft gesorgt. Auf der Vereinsanlage in Zwingenberg ist das zum Glück anders. Die Anlage ist weit genug von den nächsten Wohnhäusern entfernt und das „Federvieh“ genießt den Freilauf.
Schön für den Verein, dass die Parzellen auf dem Vereinsgelände alle belegt sind. Trotzdem sollten sich Interessierte auf eine Warteliste setzen lassen. Immer wieder geben Ältere ihre Parzelle ab, die dann von neuen Interessenten belegt werden kann. Auch ein fließender Übergang via Untervermietung ist möglich. Wer Fragen zum Verein oder den Parzellen auf dem Gelände hat, der kann sich an den Vorsitzenden Rainer Klein wenden. Er steht gerne für Fragen unter 06251/788559 zur Verfügung.
Oft sind am Wochenende auch Vorstands- und Vereinsmitglieder auf dem Gelände, die gerne Rede und Antwort stehen. Die Anlage ist auch außerhalb der offiziellen Veranstaltungen wie Zuchtschau und Grilltag geöffnet und kann besucht werden. Die Bewirtung während der Zuchtschau übernahm, wie gewohnt, der Verein. Geboten wurde viel Leckeres aus der Kuchentheke sowie Deftiges aus der Küche. cf
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