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Lorscher Handballer diskutieren über den Hallenbau und eine Sanierung

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Der Vorstand der Tvgg-Handballer mit v.l. Jörg Schwind, Dirk Jochem, Dieter Petermann, Yvonne Höbel, Reinhold Wild und Thomas Jochem. © Weinbach

Lorsch. Die positive Aussage bei der Jahreshauptversammlung der Handballabteilung der Lorscher Turnvereinigung Tvgg im Foyer der Werner-von-Siemens-Sporthalle war die Aussage von Thomas Jochem vom Spielausschuss, dass die Abteilung, trotz der Corona-Einschränkungen, 279 Mitglieder habe. Dies seien 152 Aktive und 127 Jugendliche.

Jörg Schwind, zuständig für den sportlichen Bereich, erklärte, dass bei der ersten Herren-Mannschaft, die mit dem TV Einhausen eine Spielgemeinschaft bilde, der Klassenerhalt möglich sei, bei der zweiten Mannschaft der Abstieg wahrscheinlich. Die erste Damenmannschaft belege den ersten Platz in der Tabelle. Die Jugend solle breiter aufgestellt werden, blickte er in die Zukunft.

Die Abteilung habe zwei Teams in den Altersklassen A und B, zwei weibliche Teams und eine gemischte Mini-Mannschaft. Aufgebaut werde das alles durch eine Ballspielgruppe. Die Jugendarbeit wird von David Wiegand vom TVE und elf Betreuern verantwortet.

Neue Trainer in Lorsch gesucht

Notwendig wären noch neue Trainerinnen und Trainer, hieß es bei der Jahreshauptversammlung. Geplant sind ein Erste-Hilfe-Kurs, eine Handball-AG an der Grundschule, die Schulung von Trainern und die Beschaffung einheitlicher Trikots. Zwei Trainingseinheiten und ein Spiel pro Woche seien keine leichte Aufgabe für ein Ehrenamt.

„Die Jugend ist die Zukunft“, versicherte Lothar Rist, der auch die Frage aufwarf, wie es läuft mit einem hauptamtlichen Trainer, gegebenenfalls mit einer Aufwandsentschädigung. Eventuell sei auch eine Kraft als Jugendkoordinator möglich über ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) wie es beim TVE sei oder über eine Studentin beziehungsweise einen Studenten. Der Vorstand will das Thema beraten und dem Hauptvorstand vortragen.

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Dirk Jochem sprach das Thema der Schiedsrichter an. Auch in diesem Bereich werde Nachwuchs gesucht. Die Abteilung habe nur noch vier Schiedsrichter für die neue Saison. Das sei zu wenig, es drohe Punktabzug. Pro aktiver Mannschaft würden zwei Schiedsrichter benötigt.

Gesucht würden auch Zeitnehmer. Das könnten Eltern übernehmen, nach vorheriger Schulung.

Keine Beanstandungen hatte es gegeben für den Kassenbericht von Laura Gruber. Wahlleiter Olaf Jünge hatte keine Probleme, den Vorstand zu entlasten und ein neues Gremium zu finden. Er lobte die Aktiven für ihr Engagement. Es sei nicht einfach, immer wieder Menschen zu finden für die Arbeit. Auch andere Vereine hätten Probleme.

Für das Dreiergremium im Vorstand wurden Jörg Schwind, Thomas Jochem und Reinhold Wild für die neue Sporthalle gewählt. Schriftführerin wurde Yvonne Höbel, Zeitnehmer sind Dirk Jochem und – neu – Dieter Petermann um die Werbung kümmert sich Johannes Dorn. Die Kassenwartin Laura Gruber ist noch ein weiteres Jahr im Amt. Ein Jugendleiter wurde nicht gefunden und auch kein Chronist, einen notwendigen Förderverein gebe es auch nicht.

Hallenbau: Spatenstich im Sommer?

Breiten Raum nahm die Diskussion ein um die neue städtische Sporthalle, in der die Handballer künftig ihre Spiele austragen wollen. Der Hallenbau liege noch im Zeitplan, die Ausschreibung sei erfolgt. Es sei noch offen, ob der Baubeginn im Juli/August eingehalten werden könne, informierte Reinhold Wild, der zuständige Mann für den Hallenbau.

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Erörtert wurde auch eine Sanierung oder ein eventueller Abriss der Siemens-Sporthalle. Bei einem Neubau müsse mit einer dann wohl eher kleineren Trainingshalle gerechnet werden, hieß es.

Johannes Dorn hatte im Vorfeld daran erinnert, dass es wegen Corona in der Halle keine Bandenwerbung gegeben habe, dass das in einer neuen Halle einfacher sein werde, zur Not auch mit einem Beamer. Die Schön-Klinik sei außerdem als Sponsor für Trikots gewonnen worden. Wegen einer Partnerschaft stehe der Vorstand zudem in Verhandlungen mit der Bierbrauerei „Braustübl“. ml

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