Lorsch. Die Pfarrgemeinden haben weniger Mitarbeiter als früher. Auch um so beliebte Veranstaltungen wie etwa den Martinsumzug anzubieten, fehlt inzwischen vielerorts das Personal. In Lorsch war für den kommenden Sonntag (13.) nach dem Familiengottesdienst um 10 Uhr, gestaltet von der Band Labyrinth, ein Martinsfeuer mit Stockbrot und Getränken an der Pfarrgarage vorgesehen, organisiert vom Verein Jugend- und Sozialwerk. Das bleibt auch so. Der übliche Martinsumzug, den die katholische Gemeinde St. Nazarius vor Corona stets organisierte, wurde aber von vielen Familien im Kalender doch sehr vermisst, heißt es auf Nachfrage bestätigend aus dem Pfarrbüro.
Deshalb sind zahlreiche Lorscher froh, dass nun erstmalig federführend das Mütter- und Familienzentrum („Mütze“), unterstützt von der Pfarrgemeinde, vom Lorscher Reitverein, der Feuerwehr, dem DRK, der Stadt, die Feuerholz und Brezeln spendiert, und von Bäckermeister Friedel Drayß, einen Laternenumzug auf die Beine stellt.
Treffpunkt ist am Freitag (11.) zwischen 16.30 Uhr und 17 Uhr der Spielplatz am Birkengarten. Von dort aus geht es am Wald entlang bis zur Dieterswiese. Am Parkplatz vor der „Mütze“ kümmert sich die Feuerwehr um ein Lagerfeuer, dazu gibt es Martinsbrezeln. Jasmin Fettel wird mit ihrem Pferd Velvet Storm die Rolle des St. Martin übernehmen, die Pfarrgemeinde St. Nazarius stellt das Kostüm zur Verfügung.
Die Teilnahme am Martinsumzug ist kostenlos, alle Kinder mit ihren Eltern sind willkommen, eine Spendenbox wird aufgestellt, die ersten 80 Euro sollen Pferd und Reiterin zugute kommen. Spätestens um 18.30 Uhr endet die Veranstaltung. Die Pfarrgemeinde macht darauf aufmerksam, dass es am Freitag(11.) um 18 Uhr zudem eine Martinsfeier für Erwachsene gibt. sch/Archivbild: BA
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