Konzert

Auch die Lorscher Hymne wird zu hören sein

Armenischer Komponist Robert Amirkhanyan gastiert

Von 
red
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Zum zweiten Mal in diesem Monat ist am Freitag (30.) Musik aus Armenien in Lorsch zu hören. Zum Tag des offenen Denkmals Mitte September begeisterte (Bild) das Vahagn Hayrapetyan Trio aus Eriwan Zuhörer im Paul-Schnitzer-Saal. © Strieder

Lorsch. Der armenischen Künstler Robert Amirkhanyan kommt wieder nach Lorsch. Der Schöpfer der Lorscher Hymne, der vielfach ausgezeichnete Komponist, Dirigent, Arrangeur und Pianist wird am kommenden Freitag (30.) um 19.30 Uhr im Nibelungensaal ein Konzert geben. „Patria“ lautet das Motto, Veranstalter ist der Verein Noah in Kooperation mit der Stadt Lorsch. Amirkhanyan wird zum Konzert den Bariton Gevorg Ginosyan mitbringen.

International bekannte Titel

Amirkhanyans Kompositionen, Chansons und Kinderlieder kennt jeder Armenier weltweit. Seit über fünf Jahrzehnten hat er es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die armenische Musikkultur für ein großes Publikum im In- und Ausland zu erhalten und weiterzuentwickeln. Sein Stück „Patria“ wurde zur inoffiziellen Hymne des Landes Armenien, Werke wie „Armenian Eyes“ sind auch international bekannt geworden.

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Veröffentlicht
Von
Nina Schmelzing
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Nach Lorsch kam Robert Amirkhnanyan durch die vielfach geknüpften privaten Beziehungen im Rahmen der seit 2002 bestehenden Partnerschaft zwischen dem Kloster Lorsch und Kloster Geghard in Armenien. Als Robert Amirkhanyan im Jahre 2013 mit dem Chor des Klosters Geghard, der gerade ein umjubeltes Konzert bei den Salzburger Festspielen gegeben hatte, in Lorsch zu Besuch war, um das zehnjährige Jubiläum der Partnerschaft zu feiern, gab er spontan die Zusage, eine „Lorscher Hymne“ zu komponieren. 2014 wurde diese dann im Rahmen der 1250-Jahrfeier in Lorsch uraufgeführt.

Der Text dazu kam von den Lorschern Ursula und Elmar Ullrich. Am 30. September wird natürlich auch die Lorscher Hymne wieder zu hören sein. Karten zum Preis von zehn Euro gibt es an der Abendkasse. red

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