Frühjahrsputz

Alte E-Geräte im Gebüsch

Mehr als 100 freiwillige Helfer entfernten Müll aus der Lorscher Gemarkung

Von 
elo
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Ausgerüstet mit Greifern und Müllsäcken machten sich auch viele Kinder an die Arbeit. Insgesamt beteiligten sich mehr als 100 freiwillige Helfer am Frühjahrsputz der Stadt. © Volk

Lorsch. Seit vielen Jahren ist die illegale Müllentsorgung in Wald, Wiese und Flur ein echtes Problem vieler Städte und Gemeinden. Immer noch nutzen zahlreiche unbelehrbare Zeitgenossen die Natur, um ihren Unrat schnell und kostenlos zu entsorgen. Hierbei ist es ihnen auch egal, welche Materialien es sind – auch wenn es Sondermüll ist. Auch in Lorsch hat man mit diesem Problem schon lange zu kämpfen. So hat die Stadt schon vor langer Zeit die Frühlingsputzaktion unter der Leitung des Ordnungsamtes ins Leben gerufen.

Hier beteiligen sich traditionell Vertreter von Vereinen und Verbänden. Sie ziehen, mit Müllsack und Greifer bestückt, durch die Natur, um die Hinterlassenschaften anderer aus dem Weg zu räumen. Auch heuer traf man sich zu der Aktion. Über 100 Vertreter aus zehn Vereinen und Verbänden sowie Privatpersonen trafen sich am Bauhof, um in elf vom Ordnungsamt festgelegten Gebieten Müll zu sammeln.

Stadtrat Alexander Löffelholz, der Bürgermeister Christian Schönung vertrat, machte während seiner Begrüßung deutlich, dass dies die 24. Auflage der Frühjahrsputzaktion ist und man im kommenden Jahr ein Jubiläum feiern kann.

Lob für die vielen Kinder, die sich an der Aktion beteiligten

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Er freute sich besonders darüber, dass auch in diesem Jahr so viele Teilnehmer gekommen waren, was eindrucksvoll zeige, dass den Bürgern die Natur nicht egal ist. Besonders beeindruckt zeigte er sich von der Vielzahl an Kindern, die gekommen waren. Manche der Mädchen und Jungen überragte die Größe des Greifers nur wenig. Bei allen Teilnehmern stand das Engagement an erster Stelle. Michael Zehnbauer vom Ordnungsamt wies besonders darauf hin, Kanister, die nicht beschriftet sind, auf keinen Fall zu öffnen.

Nach über drei Stunden trafen sich die Teilnehmer am Bauhof wieder, wo sie von Alexander Löffelholz, der auch selbst als Sammler unterwegs war, wieder willkommen geheißen wurden.

Für den Transport des gesammelten Mülls vom Fundort bis zur Entsorgung waren die Mitarbeiter des Betriebshofs zuständig. Ehrensache war es für die Stadt, alle Helfer nach getaner Arbeit zum Essen und Trinken einzuladen. Die Ausgabe der Speisen übernahmen vom Ordnungsamt Kerstin Schulz und Michael Zehnbauer sowie deren Chef Reiner Dluzak. In geselliger Runde unterhielten sich die Helfer natürlich auch darüber, was sie alles gefunden hatten in der Lorscher Gemarkung – dies reichte von einem ganzen Türrahmen bis hin zu allerlei defekten Elektrogeräten, die nun entsorgt wurden. elo

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