LWG/CDU - Fraktionsvorsitzender Klaus-Peter Stricker nimmt Stellung zu Ausführungen der SPD

Volle Unterstützung für Bürgermeister Hoeppner

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© Ernst Lotz

Lindenfels. Die LWG/CDU-Fraktion ist davon überzeugt, dass Oliver Hoeppner bis zum Ende seiner Amtszeit am 31. August 2013 das Amt des Bürgermeisters "mit Elan und Tatkraft ausüben wird", schreibt der Fraktionsvorsitzende der LWG/CDU Klaus-Peter Stricker (Foto) in einer Stellungnahme. "Wäre Oliver Hoeppner bereit gewesen, nochmals für das Amt des Lindenfelser Bürgermeisters zu kandidieren, hätte er auch die volle Unterstützung der LWG/CDU gehabt", betont Stricker. Die Anschuldigungen in der anonymen Anzeige seien "haltlos" und sollen nach Einschätzung des LWG/CDU-Fraktionsvorsitzenden nur dazu dienen, "einen unbescholtenen Mann in der Öffentlichkeit zu diskreditieren."

Im Rahmen einer Vorstandssitzung hat der Vorstand der LWG/CDU-Fraktion die Stellungnahme des SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Gerhard Scheerer ("SPD: Stets kritisch, aber immer offen", Bergsträßer Anzeiger vom 19. März) zur Kenntnis genommen und ausführlich diskutiert.

Erstaunlich findet es der Vorstand von LWG/CDU, "wie sich die SPD windet und mit einer Vernebelungstaktik versucht, von sich ab- und den Verdacht auf andere zu lenken".

"Haus Baureneck muss herhalten"

Es sei auch bezeichnend, "dass wieder einmal das Haus Baureneck mit dem eingerichteten Drachenmuseum herhalten muss", obwohl der Akteneinsichtsausschuss keine Erkenntnisse über eine "dubiose Finanzierung" ans Tageslicht gefördert habe, so der damalige Vorsitzende des Akteneinsichtsausschusses Alfons Moritz.

Auch beim Lamentieren über den fehlenden Haushaltsplan für 2012 solle die SPD erst einmal sich selbst hinterfragen, inwieweit führende Sozialdemokraten die Ursache dafür waren. "Hier muss man ganz klar Ursache und Wirkung sehen", so Stricker.

Präzisieren sollte Gerhard Scheerer nach Einschätzung der LWG/CDU, wer die "führenden Christdemokraten" sind, die sich am Rande einer Sitzung des Gewerbevereins zu Äußerungen hätten hinreißen lassen, was die Nichtunterstützung einer erneuten Kandidatur von Bürgermeister Hoeppner betrifft. Denn von den "führenden Christdemokraten", sei niemand im Gewerbeverein.

Was die CDU-Sitzung am 29. Februar 2012 betrifft, habe es sich dabei um die regulär im Januar geplante Fraktionssitzung der LWG/CDU gehandelt. In deren Rahmen fand ein Gespräch mit Manfred Höbel, dem Vorsitzenden des Fördervereins Schwimmbad, statt. Außerdem seien die Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses und der Stadtverordnetenversammlung vorbereitet worden.

Zum Klima im Stadtparlament merkt Klaus-Peter Stricker an, dass bei Bündnis 90/Die Grünen mit Jochen Ruoff jemand als Fraktionssprecher ins Stadtparlament zurückgekehrt ist, "der zu einer gewissen Versachlichung beiträgt". Das wird nach Auffassung des Fraktionsvorstandes allerdings keine Früchte tragen, solange der Erste Stadtrat Otto Schneider und "sein Schwiegersohn, der Vorsitzende des Haupt-und Finanzausschusses Ingo Thaidigsmann, als Retter von Lindenfels hochstilisiert werden".

Einen Vorgeschmack dazu habe die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 15. März geliefert, "in der Schneider und Thaidigsmann Teile der Infrastruktur und damit des Lebensumfeldes und der Erwerbsgrundlagen der Lindenfelser Bevölkerung zum Abbruch freigeben wollten, ohne die Konsequenzen vom Ende her zu bedenken", so Stricker. Die LWG/CDU-Fraktion werde weiter vernünftige Politik mit und für die Bürgerinnen und Bürger von Lindenfels machen, auch wenn dies unter den finanziellen Rahmenbedingungen sehr viel schwieriger geworden sei. red

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