Hauptversammlung

Gartenbauer wollen wieder Obstbaum-Schnittkurs anbieten

Außerdem gibt es Tipps zur Neuanpflanzung und zur Pflege für einen guten Ertrag.

Von 
Jutta Haas
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Schlierbach. Rückschau auf das vergangene Vereinsjahr hielten die Mitglieder des Schlierbacher Obst- und Gartenbauvereins bei ihrer Hauptversammlung. Der Vorsitzende Michael Hübner begann seinen Bericht mit der Jahresabschlussfeier im Januar 2024. Sein Dank galt Bärbel und Wolfgang Seeger, sie hatten ein kurzweiliges Spiel vorbereitet.

Im April trafen sich die Vereinsmitglieder in Glattbach bei der Kelterei Bitsch. Reinhard Bitsch erläuterte bei einem kleinen Ausflug in die Streuobstwiese den richtigen Obstbaumschnitt. „Das war eine informative Veranstaltung mit vielen Teilnehmern, und auch neue Mitglieder konnten wir dabei gewinnen“, so Michael Hübner. „Im Jahr 2026 werden wir wieder einen Obstbaumschnittkurs anbieten.“

Zur Fußballweltmeisterschaft im Juni wurde eine Großleinwand aufgebaut; alle Schlierbacher Vereine beteiligten sich an diesem Angebot. „Jeder Verein hatte einen Dienst übernommen“, erinnerte Michael Hübner. Einen Dienst übernahm der Obst- und Gartenbauverein auch mit der Ausgabe von Kaffee und Kuchen bei der Schlierbacher Kerb. Beim Weihnachtsmarkt im Dorf waren die Mitglieder mit einer Pommes-Bude dabei.

Zudem kümmerten sich Vereinsmitglieder um den Blumenschmuck in Schlierbach. Sie hatten Blumenkästen bepflanzt und regelmäßig gegossen. Michael Hübner bedankte sich bei allen Aktiven für die Unterstützung.

Hubert Seyfarth legte den Kassenbericht vor und informierte über den Kassenstand. Sein Zahlenwerk wurde geprüft und für in Ordnung befunden.

Floristik-Kurs könnte angeboten werden

Bürgermeister Maximilian Klöss bedankte sich dafür, dass sich der Obst- und Gartenbauverein um die Verschönerung des Ortes kümmert und die Feste der Vereine unterstützt. „Ich danke allen, die sich für die Allgemeinheit engagieren und um das Gemeinwohl kümmern. Gemeinsam sollten wir unser Städtchen voranbringen.“ Ortsvorsteherin Sandra Hördt schloss sich seinen Worten an.

Für dieses Jahr plant der Obst- und Gartenbauverein einen Ausflug nach Oppenheim. Im Plan sind auch wieder Dienste an der Kerb und beim Weihnachtsmarkt.

Inge Grosch informierte über Anfragen bei einer Floristin. Diese könnte den Mitgliedern zeigen, wie Adventskränze und weihnachtliche Gestecke angefertigt werden. „Eine solche Veranstaltung kann nur stattfinden, wenn sich mindestens fünf Personen dazu finden“, erklärte sie. Wer Interesse hat, kann sich bei ihr oder beim Vereinsvorsitzenden Michael Hübner melden.

Bürgermeister Klöss erinnerte an die noch bis zum 23. Juli laufende Ausstellung der Umweltberatung des Abwasserverbandes Obere Gersprenz im Foyer des Bürgerhauses in Lindenfels. Das Thema „Streuobstwiesen – Paradiese aus Menschenhand“ dürfte die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins interessieren. Täglich zwischen 8.30 und 20 Uhr kann man sich über die positiven Auswirkungen von Streuobstwiesen informieren. Außerdem gibt es dort Tipps zur Neuanpflanzung und zur Pflege für einen guten Ertrag.

Maximilian Klöss berichtete auch über die Mitgliedschaft der Stadt im Landschaftspflegeverband Bergstraße. Hier gebe es Ansprechpartner und Möglichkeiten, um an Fördermittel zu kommen. Eine Idee dazu hat der Obst- und Gartenbauverein schon länger: Es geht darum, Obstbäume, die von den Besitzern nicht abgeerntet werden, mit einem gelben Band versehen zu können. Das ist allgemein das Zeichen, dass das Obst für die Allgemeinheit freigegeben ist.

Freie Autorin

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