Ortsbeirat Eulsbach

Beim Radweg von Eulsbach nach Ellenbach geht es nur langsam voran

Ortsbeirat Eulsbach

Von 
Jutta Haas
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Eulsbach. Der Radweg von Eulsbach in Richtung Fürth war wieder einmal Thema im Eulsbacher Ortsbeirat. Das Thema beschäftigt das Gremium mit Ortsvorsteher Willi Fendrich an der Spitze schon seit vielen Jahren. Es geht nur in kleinsten Schritten voran.

Wie in der Sitzung zu erfahren war, wurde inzwischen der notwendige Grundstückstausch vollzogen. Eine Einmessung erfolgte bereits zu Beginn dieses Jahres. Allerdings fehlt wohl noch immer der Eintrag in das Grundbuch.

Hierzu hatte Erster Stadtrat Maximilian Klöss, der in Vertretung von Bürgermeister Michael Helbig bei der Sitzung war, auch keine aktuellen Informationen. Besonders ärgerlich war dies für Ortsvorsteher Fendrich und die Mitglieder des Ortsbeirates, weil die Gemeinde Fürth aufgrund der Verzögerungen nun die Dringlichkeit des Radwegebaus von Fürth nach Eulsbach zurückgestellt und einem anderen Radwegprojekt den Vorrang gegeben hat. Zu den jahrelangen Verzögerungen in dem Projekt kommentierte Willi Fendrich: „Ich weiß nicht mehr, was ich sagen soll.“

Viel Licht und wenig Schatten auf dem Spielplatz

Eine Lösung wird auch bei einem Problem auf dem Spielplatz gebraucht. Dort liegt der Sandkasten in der prallen Sonne. Deshalb hatte der Ortsbeirat sich für die Anschaffung eines Sonnenschutzes eingesetzt. Dieser wurde dann auch in Form eines Sonnenschirms aufgebaut. Allerdings passt das nicht zusammen. „Nun haben wir am Sandkasten wenig Schatten, dafür aber viel Licht“, wurde in der Sitzung berichtet. Als Lösung soll nun der Sandkasten in Richtung Sonnenschirm vergrößert werden. Auch eine neue Kurbel zum Öffnen des Schirms wird benötigt, denn die bisher genutzte Kurbel war nicht fest installiert und ist nun verschwunden.

Das Projekt Bolzplatz soll ruhen, beschlossen die Ortsbeiratsmitglieder einstimmig. Für die Erneuerung des Zaunes waren schon Pfosten angeschafft worden. Dort sollte der Zaun in der Form ersetzt werden, wie er bisher war. Doch neue Vorschriften erlauben keine Querbretter an den Pfosten mehr, wenn in den Spalten ein Kinderkopf stecken bleiben könnte. Das Verständnis über diese Vorschrift hielt sich in Grenzen, denn in Eulsbach haben Generationen von Kindern unbeschadet das Spielen auf dem Bolzplatz mit dieser Art Zaun überstanden, wie die Ortsbeiratsmitglieder berichteten.

Da die schon angeschafften Pfosten anderweitig verwendet werden können, die Frage nach einer Zufahrt zum Platz weiterhin ungeklärt ist und es nur wenige Kinder im fraglichen Alter gibt, wurde der Entschluss gefasst, das Projekt ruhen zu lassen.

Mit Geld, das dem Ortsbeirat direkt zur Verfügung steht, soll nach dem einstimmigen Beschluss eine Schalldämmung im Gemeinschaftsraum mit Akustikpaneelen geschaffen werden. „Wenn mehr als zwei Menschen reden, können sich andere kaum noch verstehen“, wurde berichtet.

Einen WLAN-Hotspot brauchen die Eulsbacher am Gemeinschaftsraum nicht. Das sei nur „nice to have“, so Ortsbeiratsmitglied Jörg Marquard. Viel wichtiger sei die Versorgung der Feuerwehr mit einem Internetzugang, sagte Marquard, der auch Wehrführer ist.

Zum Abschluss der Sitzung hatten die Bürger das Wort und erkundigten sich nach den Bautätigkeiten am Mühlberg und ob diese genehmigt sind. Stadtrat Maximilian Klöss sicherte zu, sich zu erkundigen und die Ortsbeiratsmitglieder zu informieren.

Für die Bundestagswahl am 23. Februar sucht die Stadt Wahlhelfer. „Jeder, der wählen darf, kann Wahlhelfer werden“, sagte Maximilian Klöss.

Freie Autorin

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