Unterstützung für die Familie von Klaus Bormuth in Gadernheim

Gadernheim. „Für uns ist das alles wie ein schlechter Film im Abendprogramm, aber leider muss auch jeder Einzelne von uns mit der bitteren Wahrheit umgehen und irgendwie versuchen mit dem Verlust klar zu kommen.“ So rückt es der Vorsitzende des Gadernheimer Kerwevereins Stephan Ramge aus. Nicht nur der Kerweverein trauert um Klaus Bormuth. Im Alter von 39 Jahren starb der junge Mann vor wenigen Tagen. Er hinterlässt seine Frau und drei kleine Kinder. Für alle Angehörigen ist dieser Tod eine schlimme Erfahrung, auch für viele Freunde.

Klaus Bormuth gehörte schon als Jugendlicher zu den aktiven Menschen in seinem Heimatort Gadernheim. Bei der Gründung des Kerwervereins vor mehr als 20 Jahren übernahm Klaus Bormuth Verantwortung im Vorstand, wie Stephan Ramge erinnerte. Aktiv war Bormuth aber auch in der Feuerwehr Gadernheim, wie der ehemalige Wehrführer Peter Degenhardt berichtete. Mit zehn Jahren kam er 1994 zur Jugendfeuerwehr. Da kannte er sich im Gerätehaus schon bestens aus, denn sein Vater Alfred – damals ebenfalls Wehrführer – hatte ihn immer wieder mal mitgebracht.

Klaus Bormuth erhielt im März 2020 das silberne Brandschutzehrenzeichen und für über 20 Dienstjahre zu Beginn des Jahres 2021 eine Anerkennungsprämie.

Der Hauptfeuerwehrmann Klaus Bormuth hatte alle Lehrgänge auf Kreisebene absolviert. Seit zehn Jahren war er auch Mitglied in der Feuerwehr Glattbach. Am Ort seines Arbeitgebers rückte er bei Tageseinsätzen mit aus. Klaus Bormuth war zudem Mitglied im Katastrophenschutzzug Lindenfels-Lautertal. Nach seinem Umzug nach Allertshofen-Hoxhohl war er seit drei Jahren auch dort in der Feuerwehr aktiv.

Um die Familie finanziell zu unterstützen, wurde ein Paypal-Konto eingerichtet. Weitere Informationen dazu finden sich auf den Facebook-Seiten des Gadernheimer Kerwevereins, der Gadernheimer Feuerwehr und der Firma Seitz. jhs

Info: Spenden unter bit.ly/SpendenKlausBormuth