Lindenfels-Festival

Im September findet das dritte Lindenfels-Festival statt

Das Lindenfels-Festival verspricht eine Mischung aus Arien, Sonaten und Folk-Pop. Hierfür verwandeln sich die evangelische Kirche und die Burgschänke am Freitag und Samstag, 1. und 2. September, in eine Konzertbühne.

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Philipp Kriegbaum
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Nadia und Lennart Scheuren, Jochen Ruoff und Lisa-Anna Jeck (von links) stellten das Programm des Lindenfels-Festivals 2023 vor. © Philipp Kriegbaum

Lindenfels. „Life Klassik” und „Life ät Burgschänke“ – aus diesen beiden Komponenten besteht das Lindenfels-Festival „Life ‘23“.

Das Programm ist gegenüber der Veranstaltung des vergangenen Jahres ein wenig abgespeckt. Der Grund: Nach dem Ende der Corona-Pandemie fließen die Fördermittel für Musik, Kunst und Kultur wieder spärlicher. „Förderung der Kultur ist ein kurzatmiges Geschäft“, kommentierte Jochen Ruoff die Situation bei der Vorstellung des Programms am Montag in und an der Burgschänke. Er ist Geschäftsführer des Vereins KuBuS (Kultur, Bildung und Soziales), der in diesem Jahr den Verkehrsverein Lindenfels als Träger der Veranstaltung ablöst.

Faire Bezahlung für Akteure

Lisa-Anna Jeck, Salma Kiem sowie Nadia und Lennart Scheuren zeichnen wie bei den beiden ersten Auflagen 2021 und 2022 für die Organisation verantwortlich.

Lennart Scheuren erläuterte, dass es auch für das dritte Mal einen Zuschuss in Höhe von 5 000 Euro aus der Stadtkasse gibt.

Auch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, unterstützt von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, hilft bei der Finanzierung mit Mitteln aus dem „Kultursommer Südhessen“.

„Uns ist wichtig, dass wir alle Akteure fair bezahlen“, sagte Lisa-Anna Jeck. Deshalb entschied man sich für eine gegenüber dem Vorjahr „eingedampfte“ Version am Freitag und Samstag, 1. und 2. September.

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In der evangelischen Kirche findet am Freitag ab 19.30 Uhr ein Klassik-Konzert mit Sonaten und Arien, Fugen und Kunstliedern statt, gesungen von Emma Kindinger, am Klavier gespielt von Mathieu Bech und am Computer gemixt von Lennart Scheuren.

Einen Tag später beginnt ebenfalls um 19.30 Uhr ein Open-Air-Konzert an der Burgschänke mit Musikerinnen und Musikern aus der Region. Die erst zwölfjährige Liedermacherin Franziska Trillig aus dem Weschnitztal eröffnet es, bevor die Folk-Pop-Band „Salma mit Sahne“ ihre neue CD „Drüber weg“ präsentiert.

Veganes Essen und Karma-Kasse

Die in der Vergangenheit als Festival-Fläche genutzte Wiese vor der evangelischen Kirche bleibt in diesem Jahr leer. Sollte es am Samstag regnen, habe man eine Ausweichmöglichkeit im Trockenen, erklärte Jochen Ruoff. Er wies darauf hin, dass vor beiden Veranstaltungen ab 18 Uhr veganes Essen und Getränke angeboten werden. „Bei Konzertbeginn um 19.30 Uhr sollten die Leute gegessen haben“, bat er.

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Der Eintrittspreis für beide Konzerte wird auch in diesem Jahr in Form einer „Karma-Kasse“ erhoben: Jeder entscheidet selbst, ob und wie viel Eintritt er zahlen will. Vor Ort geben die Veranstalter dafür einen Orientierungswert vor.

Auf einen Vorverkauf verzichten sie in diesem Jahr aus Kostengründen. Auch die Planwagentour durch die Stadtteile fiel in diesem Jahr dem Rotstift zum Opfer.

Freier Autor Schwerpunkte: Lokales Lindenfels / Lautertal, Chorgesang, Vereine, Hintergründe.

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