Beedenkirchen. Mit einem neuen Projekt beendete das Starkenburg-Gymnasium in Heppenheim das vergangene Schuljahr. Zum ersten Mal wurde in der Projektwoche eine Mitarbeit an einer Schulpartnerschaft mit Tansania angeboten. Ziel des Projektes war es, Ideen zu sammeln für die Etablierung dieser Partnerschaft am Starkenburg-Gymnasium und an der Endarofta Secondary School in Tansania. Sie soll in Zukunft auch finanziell, zum Beispiel durch Spenden, unterstützt werden.
18 Schüler erarbeiteten und erfuhren dank der Unterstützung des Fördervereins „Freunde der Endarofta“ aus Beedenkirchen vieles über landestypische Gegebenheiten. Sie setzten sich unter anderem mit dem tansanischen Schulsystem auseinander und erstellten außer einem Logo für die Partnerschaft bereits erste Nachrichten und Videos für die tansanische Schülerschaft. Der Höhepunkt des Projekts stellte ein gemeinsames Kochen dar. Der Verkauf der Spezialitäten lief bei der Projektpräsentation. Viele Interessierte erkundigten sich an diesem Nachmittag über die ersten Ziele der neu gegründeten Partnerschaft. Dazu gehört die Unterstützung bei der Einrichtung eines Krankenzimmers an der tansanischen Schule.
Die Schule wird seit 15 Jahren von den S.C.I.M.-Brüdern geführt. Sie kann oft nicht die finanziellen Mittel aufbringen, um Projekte zu finanzieren. Umso erfreuter waren alle Projektteilnehmer, aber auch David und Kerstin Schellhaas vom Förderverein „Freunde der Endarofta“, dass sich das erste Vorhaben schon zügig umsetzen lassen wird. Möglich wird dies durch eine sehr großzügige Spende aus der Elternschaft des Starkenburg-Gymnasiums, von der Familie Gath aus Heppenheim. Für diese Unterstützung bedankten sich sowohl der Förderverein als auch das Starkenburg-Gymnasium.
Im laufenden Schuljahr widmet sich die Projektgruppe verstärkt dem Austausch mit den tansanischen Schülern. Am Starkenburg-Gymnasium ist ein Endarofta-Tag geplant, an dem die Schule und das Land in allen Jahrgängen vorgestellt werden soll. Auch ohne einen Besuch in Tansania wird für die Schüler so eine andere Kultur greifbarer gemacht und die Bedeutung eines Austauschs und der Unterstützung anderer über viele Grenzen hinweg ins Bewusstsein gerückt. red
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