Beratung zum Hofacker und zum Wald in Lautertal

Lautertal. Der Bauausschuss der Lautertaler Gemeindevertretung trifft sich am Dienstag, 6. Februar, um 19 Uhr im Rathaus in Reichenbach. Dabei geht es zunächst um den Antrag der SPD-Fraktion, einen Grundsatzbeschluss zur Nutzung von Regenwasserzisternen in Lautertal zu fassen.

Die SPD und die Grünen streben an, den Bau solcher Zisternen bei Neubaugebieten vorzuschreiben. Dem stehen die Fraktionen von CDU und LBL allerdings skeptisch gegenüber. Die Befürworter sehen einerseits einen Vorteil im Wassersparen, weil das Wasser aus den Zisternen zur Gartenbewässerung oder für Brauchwasseranlagen im Haus verwendet werden könnte. Andererseits könnte die Zwischenspeicherung von Wasser bei Dauerregen als Puffer dienen, um Hochwasserlagen zu entschärfen.

Die CDU und die LBL sehen den grundsätzlichen Nutzen von Zisternen zwar auch, stemmen sich allerdings gegen eine Pflicht zum Bau. Die Überlegung dahinter: eine Zisterne würde die Kosten für einen Neubau in die Höhe treiben. Das sei angesichts der ohnehin bereits hohen Lasten für Bauherren und der verhaltenen Konjunktur am Bau nicht zu verantworten.

Anschließend befasst sich der Ausschuss mit dem Waldwirtschaftsplan. Das Werk sieht einen leichten Überschuss vor. Wie der zustande kommt und wie es im Wald und auf dem Holzmarkt generell aussieht, wollen Revierförster Robin Töngi und der Leiter des Forstamtes Lampertheim Steffen Hering den Ausschuss-Mitgliedern erläutern.

Danach geht es um das geplante Neubaugebiet Hofacker in Reichenbach. Dort sollen zwischen dem Knodener Kirchpfad und dem Haus der Landeskirchlichen Gemeinschaft über 20 Häuser entstehen.

Ortstermin am 3. Februar

Vor der Ausschuss-Sitzung soll das Gelände besichtigt werden. Dazu ist für Samstag, 3. Februar, um 11 Uhr ein Ortstermin angesetzt. Bei der Ausschuss-Sitzung und dem Ortstermin wird jeweils ein Vertreter des Planungsbüros dabei sein. tm