Hauptversammlung

CDU unterstützt Schaffung neuer Bauplätze in Lautertal

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tm/red
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Lautertal. Die CDU Lautertal traf sich zu ihrer Hauptversammlung. Dabei wurde der seitherige Interims-Vorsitzende Karl-Josef Kuhn offiziell zum Nachfolger von Carsten Stephan gewählt. Der frühere Partei- und Fraktionsvorsitzende hatte im Sommer die Gemeinde Lautertal verlassen und deshalb beide Ämter abgegeben. Seither hatte der seitherige stellvertretende Vorsitzende Kuhn den CDU-Ortsverband bereits geleitet.

Die Neuwahlen verliefen schnell und einstimmig Markus Chojnacki und Heidi Kinzel wurden zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Edith Götz ist Schriftführerin. Die Rechnungsführung der Partei bleibt in den bewährten Händen von Rolf Degenhardt. Zu Beisitzern wurden Tobias Poth, Hartmut Krämer, Siegfried Zierat und Peter Reimund gewählt.

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„Die CDU ist wieder die bestimmende Kraft in Hessen, aber auch die politische Partei mit dem bei weitem besten Wahlergebnis im Lautertal“, freute sich der Vorsitzende Karl-Josef Kuhn zusammen mit der mit überragendem Ergebnis wiedergewählten Landtagsabgeordneten Birgit Heitland, die bei der Hauptversammlung die Sitzungsleitung übernommen hatte.

„CDU ist die einzige Alternative“

Kuhn gab einen kurzen Abriss über die Parteiarbeit und bedauerte dabei den Wegzug des ehemaligen Vorsitzenden Carsten Stephan. Dieser habe eine hervorragende Arbeit geleistet. Dafür bedankten sich der Vorstand und die Mitglieder bei Stephan. Der Ortsverband hat zurzeit 35 Angehörige.

Heiß diskutiert wurden die Gründe für das gute Abschneiden der CDU bei der Landtagswahl. Die Runde war sich einig, dass die CDU die zurzeit einzige „bürgernahe und vernünftige Alternative“ zur Ampelkoalition in der Bundespolitik darstelle. „Die AfD ist keine Alternative, die Grünen sind bei den Bürgern unten durch, da abgehoben und wirklichkeitsfremd. Die SPD ist so schwach wie nie“, waren sich die Mitglieder einig.

In Lautertal gebe es die gleiche Tendenz, erklärte Erich Sauer als Fraktionsvorsitzender der CDU in seinem Rechenschaftsbericht. „Wir können zusammen mit der LBL die Gemeinde gut weiterentwickeln, obwohl unser Kandidat Christian Lannert bei der Bürgermeisterwahl leider nicht zum Zuge gekommen war.

Fragen werfen jedoch die Finanzen der Gemeinde auf, da weiterhin enorme Kosten für die Wasserversorgung und die Flüchtlingsunterkunft zu erwarten sind. Auch der Straßenzustand in Lautertal ist mehr als denkwürdig, und die Kinderbetreuung muss verbessert werden, wobei der Neubau an der Lautertalhalle die einzig vernünftige Möglichkeit darstellt“, sagte Sauer.

Erfreut zeigte sich die CDU über die Erweiterung von Baugebieten, besonders die Bemühungen zur Arrondierung und Erweiterung im zentrumsnahen Außenbereich – auch gegen den erklärten Willen der Grünen.

Junge Mitglieder gesucht

Bedauerlich sei der Mitgliederschwund, der teils auf Wegzug aus der Gemeinde zurückgehe, aber auch altersbedingt sei. Mit Blick auf das Wahlergebnis erwarten die Christdemokraten eine Umkehr der Entwicklung. Vor allem junge Menschen sollen für die Partei gewonnen werden, die zu mehr als 25 Prozent den Zielen der CDU zustimmten, erklärte der stellvertretende Kreisvorsitzende Torben Kruhmann.

Bürgermeisterkandidat Christian Lannert und Birgit Heitland dankten den Mitgliedern, die sich als Delegierte für den Kreisparteitag und die Delegiertenkonferenz zur Europawahl zur Verfügung stellten, für ihren Einsatz und die Bereitschaft, immer wieder für die Arbeit in der Partei da zu sei.

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