Beedenkirchen. In Beedenkirchen wird derzeit die Fahrbahn der Landesstraße L 3098 erneuert. Deshalb ist die Ortsdurchfahrt noch bis voraussichtlich Ende September voll gesperrt. Offenbar sind jedoch nicht alle Autofahrer gewillt, die Umleitung über die K 69 (Modaustraße) bis Brandau, von dort über die L 3099 (Odenwaldstraße / Gadernheimer Straße) bis Gadernheim und von dort weiter die B 47 bis Reichenbach und zurück auf die L 3098 zu nehmen. Gerne wird anscheinend nach Abkürzungen innerhalb Beedenkirchens gesucht, wie das Lautertaler Ordnungsamt nun bekannt gibt.
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Die Straßenverkehrsbehörde Hessen Mobil habe daher bei der Beschilderung noch einmal nachgebessert: „An der Hechlergasse wurden an den beiden möglichen Einfahrten Sackgassenschilder aufgestellt, damit jeder versteht, dass die Abkürzung über Hechlergasse/Wilhelmstraße nach Reichenbach nicht möglich ist. Alle müssen die Umleitung über Gadernheim fahren“, betont das Ordnungsamt.
Warnbaken entfernt
Umgekehrt sei am Felsenmeer nochmals darauf hingewiesen worden, dass die Zufahrt von dieser Seite nur bis zum Parkplatz „Römersteine“ möglich ist.
Doch nicht nur das Suchen von nicht vorhandenen Abkürzungen verärgert das Ordnungsamt. Einige Autofahrer greifen laut den Angaben der Verwaltung mittlerweile zu noch radikaleren Methoden, um die Umleitung zu vermeiden: Sie stellen die Warnbaken einfach weg, fahren durch die Baustelle und missachten so die Vollsperrung . „Das ist sehr gefährlich für die Arbeiter, die damit nicht rechnen. Sie können ihre Arbeiten nicht zügig erledigen und es dauert länger, wenn ständig jemand im Weg steht“, mahnt das Ordnungsamt. stn/red
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