Alaska-Tour

Beedenkirchener erleben in Alaska Bären und brennende Wälder

Bärbel und Joachim Bartl sind in dem Land im Norden unterwegs. Seit der vorigen Reise vor sechs Jahren hat sich vieles verschlechtert.

Von 
Walter Koepff
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Beedenkirchen. Einen Urlaub der besonderen Art unternimmt das Beedenkircher Ehepaar Bärbel und Joachim Bartl im Nordwesten Kanadas und in Alaska. Dabei erlebten sie Waldbrände, die den Himmel verdunkelten, mit Geröll versperrte Straßen und schließlich mehrere Begegnungen mit Bären.

In seinem vorigen Beitrag hatte Joachim Bartl von den sterbenden Roadhouses und Lodges berichtet. Vieles sei mit der Corona-Pandemie untergegangen, so Bartl. So sei ein Zentrum zunächst für zwei Jahre geschlossen worden, da die Touristen ausblieben. In der Zwischenzeit sei die Anlage nicht gepflegt worden. Als man nach neuen Mitarbeitern gesucht habe, habe man nicht genügend gefunden. Die Gebäude hatten durch Wasserschäden und Vandalismus gelitten, das Gras wurde die ganze Zeit nicht geschnitten.

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Walter Koepff
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Frust und Gleichgültigkeit habe gepaart mit Geldmangel schnell dazu geführt, auf eine Neueröffnung zu verzichten. So waren die beiden Lautertaler zunehmend enttäuscht von dem, was sie bei ihrer Reise vor sechs Jahren noch erlebten, aber nun verschwunden ist.

Es sind nur wenige Informationsquellen verfügbar

Zum Glück gebe es ja noch die Natur und die herrliche Landschaft, so Joachim Bartl. Allerdings werde mancherorts der Fernblick auf die schneebedeckten Berge des Denali verwehrt, da Wälder wieder brennen. Rauchschwaden ziehen durch das Land und verdunkeln auch in Ansiedlungen sogar die Sonne.

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Im Yukon Star lasen die Bartls zudem, dass die Strecke, die sie noch gefahren waren, inzwischen durch einen Erdrutsch versperrt ist. An einer anderen Stelle habe der Fluss einen Teil der Straße weggespült. Falls diese Hindernisse nicht beseitigt werden, könnte der Rückweg problematisch werden. Es gebe oft keinen Handy-Empfang und jetzt auch keine Anlaufstellen mehr, wo man solche Ereignisse erfahren könnte. So sei man auf andere, spärlich gesäte Informationsquellen angewiesen, sagte Joachim Bartl. Jetzt wollen die Weltenbummler erst einmal in Fairbanks bleiben, bevor es weiter nach Anchorage am Pazifik geht. koe

Freier Autor Nach Anfängen bei der Schülerzeitung "Kurfürst" des Bensheimer Alten Kurfürstlichen Gymnasiums (AKG), Freier Mitarbeiter bei der Lindenfelser Wochenzeitung "Samstag", 1971 Wechsel zum Bergsträßer Anzeiger. Pressemäßig in Wort und Bild in Lautertal tätig.

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