Mittelpunktschule

Entlassfeier für 40 Haupt- und Realschüler in Gadernheim

Zwischen den Ansprachen sorgte die Schulband für Rock‘n‘Roll auf der Bühne.

Von 
Christa Flasche
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In der Turnhalle der Mittelpunktschule wurden die Abschlussklassen der Haupt- und Realschule verabschiedet. © Thomas Zelinger

Gadernheim. Die Mittelpunktschule verabschiedete die Schüler der neunten Hauptschulklasse und der zehnten Realschulklasse. Die Feier fand wie gewohnt mit allen Eltern, Freunden und Verwandten statt. Auf der Leinwand neben der Bühne war ein Logo zu sehen: „Auf den Punkt gebracht – Mittelpunktschule“. Die Abgänger durften auf das Geleistete stolz sein. Mit viel Applaus wurden sie beim Einzug in die Halle empfangen.

Schulleiter Alwin Zeiß sagte, dass es schon ein wenig komisch sei, wenn man die Klassen verabschiede. Doch es sei nun an der Zeit dafür. „Hallo, ich komme von der MPS und kann etwas“, legte er den Jugendlichen ans Herz. Sie könnten mit Stolz auf ihren Abschluss blicken und all das, was sie geleistet haben. Man werde die Schüler vermissen, die jetzt einen neuen Lebensabschnitt beginnen, der sicher ganz anders werde als die Schulzeit. In der Mittelpunktschule freue man sich immer, wenn die Schüler weiterhin den Kontakt hielten, so Zeiß.

Die Abschlussklassen

  • Klasse 10R: Morten Emil Backs, Sophia Breker, Emilia Eßinger, Maja Eßinger, Collin Filaus, Sophia Gärtner, Sura Gehron, Simon Götz, Tim Gutsche, Lena Karn, Philipp Kriegbaum, Maximilian Mahl, Melissa Marquardt, Janick Müller, Catalina Pressler, Hannah Rettig, Nils Röhm, Simon Schäfer, Jule Mia Sprysch, Finn Svoboda, Mara Zoe Tsalikis, Leon Weyhrauch.
  • Klasse 9H: Jessy Bergen, San Bitsch, Alina Dohmen, Lotte Endler, Kiano Epple, Kevin-Luca Hering, Damian Atreju Heßler, Jonas Jährling, Lara Leckel, Charlotte Mößinger, Jason Rottländer, Lucy Ruff, Annemarie Schäfer, Tamino Ramon Schlapp, Elias Justus Schlappig, Arbin Sulejmanovski, Jaymee Pearl von der Au, Jannik Wolf.
  • Jahrgangsbeste: Hauptschule Jannik Wolf: 1,8, Realschule: Hannah Rettig und Leon Weyhrauch: 1,0.

Lautertals Bürgermeister Andreas Heun betonte, dass er immer wieder gerne zu der Abschlussfeier komme. „Die Welt steht euch offen.“ Die Gesellschaft benötige dringend junge Fachkräfte. Eine halbe Million fehlten derzeit, so Heun.

Zwischen den Ansprachen sorgte die Schulband für fetzigen Rock‘n‘Roll auf der Bühne und animierte die Gäste zum Mitklatschen. Schülersprecher Kevin-Luca Hering bezeichnete die Jahre an der Mittelpunktschule wie eine Achterbahn. „Es geht rauf und runter.“ Er dankte allen, die diese Fahrt mitgemacht hätten.

Von Respekt geprägte Begleitung der Schulzeit

„Die Zeit mit euch war eine besondere Herausforderung“, so Andreas Schmitt über seine Klasse. Er bekam er ein T-Shirt als Geschenk auf dem dick „Nervenkostüm“ zu lesen war. Auch seine Kollegin Melanie Bechtel war gerührt. Kinderbilder der Schüler aus der Klasse 9H wurden auf der Leinwand gezeigt. Ein Lehrerteam musste raten, wer abgebildet war. Das lustige Ratespiel kam bestens an.

„Obwohl an die Grenzen gestoßen, haben wir es jetzt geschafft“, sagten Lotte Endler und Annemarie Schäfer in ihrer Rede für die Absolventen. Beide Abgängerklassen bedankten sich bei ihren Eltern und Lehrern für die gute und von Respekt geprägte Begleitung während ihrer Schulzeit. Die Eltern hatten einen Video-Zusammenschnitt vorbereitet, in dem sie sowie Geschwister und Großeltern den Abgängern gratulierten und ihnen viel Glück wünschten.

Die Elternbeirätinnen Hering und Schlapp bedankten sich bei der Elternschaft und den Lehrern für die langjährige und gute Zusammenarbeit. Auch die Bedeutung des Fördervereins der Schule wurde betont.

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Sowohl die Lehrkräfte als auch die Abgänger betonten in ihren Reden, dass es in den Teams immer wieder Herausforderungen gegeben habe, dass Probleme aber stets auch mit dem nötigen Respekt vor dem anderen angegangen und gelöst worden seien.

Die Mittelpunktschule bereitet ihre Schüler gut auf das vor, was nach der Schulzeit kommt, gibt viele Anreize und hat immer ein offenes Ohr, wenn es Fragen und Wünsche gibt. Besonders als eine verhältnismäßig kleine und überschaubare Schule genießen die Schüler in Gadernheim während eines wichtigen Lebensabschnitts Schutz wie auch Schonraum für ihre Entwicklung.

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