Sanierung der Stadtbach-Verdolung beginnt erst im Januar

Heppenheim. Bei der Baustelle zur Stadtbachverdolung an der Bundesstraße 460 in Richtung Kirschhausen gibt es Verzögerungen. Die geplanten Arbeiten zum Bau einer „Notunterstützung“ können nicht mehr in diesem Jahr beginnen, wie die Straßenbaubehörde Hessen-Mobil mitteilte. Ursprünglich hatte die Landesbehörde die Arbeiten noch für dieses Jahr angekündigt.

Nach dem neuesten Stand ist geplant, die Arbeiten im Januar zu starten. Sie werden rund zwei Monate andauern. Das bedeutet, dass die derzeitige halbseitige Sperrung mit Ampelregelung auf Höhe der Hausnummer 144, die immer wieder zu Verzögerungen für Autofahrer führt, mindestens bis März bestehen bleibt.

Aufgrund der ausgeprägten Schäden an der Verdolung wird das Bauwerk einmal jährlich einer Bauwerksprüfung unterzogen. Dabei war im Februar festgestellt worden, dass sich die Verdolung auf Höhe der Siegfriedstraße Hausnummer 144 in einem schlechteren Zustand als noch bei der vorherigen Prüfung zeigte.

Auftrag soll bis Ende des Jahres vergeben werden

Aus Gründen der Verkehrssicherheit und um zu verhindern, dass sich die Schäden noch weiter ausbreiten, wurde die Siegfriedstraße auf Höhe der Hausnummer 144 daher halbseitig gesperrt. Gesperrt wurde auch der entlang der Straße verlaufende Gehweg.

Da sich die Schadstelle außerhalb des ersten, nun kommenden Bauabschnittes befindet, wird derzeit an einer Behelfsunterstützung geplant, die den Bereich vor der Hausnummer 144 bis zur eigentlichen Sanierung absichern wird.

Die Untersuchungen, die die Beschaffenheit der Verdolung ermitteln, hatten mehr Zeit in Anspruch genommen als geplant. Sie liegen aber zwischenzeitlich vor. Derzeit werden noch letzte statische Berechnungen zur Dimensionierung der Unterstützung durchgeführt.

Liegen diese vor, kann das Ausschreibungsverfahren angestoßen und eine Baufirma bis Ende dieses Jahres beauftragt werden, so Hessen-Mobil weiter. Die Behörde will „zeitnah“ weitere Details zu den Arbeiten mitteilen.