Einhausen. Dass der Einhäuser Ortsverband des VdK auch künftig eigenständig geführt werden kann, war das wichtigste Ergebnis der Jahreshauptversammlung am Samstagabend. Zwar wurde die Wahl eines neuen Vorstands verschoben, doch mit Ute Herrlich, Ulla Freudenberger, Kerstin Frederix und Karlheinz Noe erklärten sich vier Mitglieder bereit, künftig Verantwortung zu übernehmen. Ob in einem klassischen Vorstand oder in einem Vorstandsteam soll in einem Gespräch mit dem Kreisvorstand zeitnah geklärt werden.
Der Schritt war nötig geworden, da der bisherige Vorstand komplett auf eine erneute Kandidatur verzichtet hatte und man bis zur Jahreshauptversammlung keine Bewerber für die zu besetzenden Ämter finden konnte. Da die bis dato erste Vorsitzende Martina Karadeniz krankheitsbedingt nicht an der Versammlung teilnehmen konnte, übernahm der Kreisvorsitzende Franz Blank gemeinsam mit seinem Stellvertreter Karl Heinz Lepper und ihrem Vorstandskollegen Antonio de Salvatore die Leitung des Treffens. Blank machte in seinen Ausführungen deutlich, dass seit der letzten Hauptversammlung des Vereins der Vorstand aus gesundheitlichen und privaten Gründen stark dezimiert worden war.
Es blieben nur noch die erste Vorsitzende Martina Karadeniz, ihre Stellvertreterin Ute Hensler und die Frauenbeauftragte Erika Voigt. Sie führten die Vereinsgeschäfte fast ausschließlich digital und verzichteten auf die Durchführung von Veranstaltungen, wie zum Beispiel das Familienfest und die Weihnachtsfeier. Das hatte zunächst auch mit Corona zu tun.
Ehrensache war es für den Kreisvorstand, den Ortsverband in dieser nicht ganz einfachen Zeit zu unterstützen. So wurden die vom Vorstand eingereichten Unterlagen, in denen es um die finanzielle Situation ging, von den Revisoren der Dachorganisation geprüft. Antonio de Salvatore stellte die Ergebnisse der Prüfung vor.
Mit Spannung erwarteten die Mitglieder dann den Tagesordnungspunkt Neuwahlen. Auf die Frage von Franz Blank, wer sich vorstellen könne, im Vorstand mitzuwirken, und welches Amt er oder sie übernehmen wolle, meldeten sich zwar Kerstin Frederix, Ute Heinrich, Ulla Freudenberger und Karlheinz Noe, konnten sich aber nicht für ein Amt entscheiden. Aus diesem Grund findet jetzt in der Kreisgeschäftsstelle ein Gespräch statt, in dem das Quartett mit den nötigen Informationen in Sachen Vorstandsarbeit versorgt wird. Wenn dann eine Entscheidung gefallen ist, wird eine erneute Versammlung einberufen und gewählt.
Der stellvertretende Kreisvorsitzende Karl Heinz Lepper informierte die Mitglieder zum Schluss über die Themen, die aktuell bundesweit auf der Agenda des Sozialverbands VdK stehen.
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