Turnierhundesport

Einhäuser Hundeverein lud zum Turnier ein

Der Einhäuser Verein war Gastgeber bei Prüfungen rund um den Turnierhundesport. Doch nicht nur Einhäuser Hundefreunde waren dabei.

Von 
Janine Ak
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Rüde Spike im Sprung: Besitzerin Johanna Westermann war eine von drei Trainern des Vereins, die auf heimischem Rasen an den Start gingen. © Hundeverein

Einhausen. Die Sonne kämpfte sich durch den wolkigen Himmel, als sich 19 Starter aus den Hundevereinen Mainflingen, Eppertshausen, Fürth, Heppenheim und von den Gastgebern aus Einhausen auf dem Weg zum Schutz- und Gebrauchshundeverein Einhausen machten.

Die jüngste Starterin war Leni Pfriem aus Mainflingen mit ihrem Rüden Georgie im Vierkampf in der Jugendklasse der Altersgruppe 15 bis 18 Jahre. Der älteste Teilnehmer war Christian Albrecht aus Einhausen mit seiner Hündin Nena im Sprint-Vierkampf in der Seniorenklasse ab 61 Jahren. Das zeigt schon, dass der Turnierhundesport für jedes Alter und jedes Geschlecht etwas zu bieten hat. Er ist zudem ein Sport, den die ganze Familie zusammen betreiben kann, der Jung und Alt zusammenführt. Man kann ihn als Breitensport oder auch Leichtathletik mit dem Hund bezeichnen.

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Die Starter melden sich demnach auch in unterschiedlichen Klassen an, nach Alter und Geschlecht getrennt, so dass die 19 Starter in insgesamt 14 unterschiedlichen Wertungen liefen. Die meisten Teilnehmer waren im Vierkampf am Start, sie zeigten ihre Vierbeiner zunächst in einer Gehorsamsprüfung, in der die Teams „Sitz“, Platz“ und „Fußgehen“ zeigen konnten. Die Höchstpunktzahl von 60 Punkten erreichte bei diesem Turnier die Einhäuser Starterin Natascha Fritz mit ihrer belgischen Schäferhündin Lyndie. Da hatten die Richterin Bianka Schmitt aus Bingen-Büdesheim und Dietrich Hofmann, Anwärter zum Leistungsrichter aus Köppern, wirklich nichts zu beanstanden.

Danach folgte der sportliche Teil, der Vier- beziehungsweise Sechsprung je nach Leistungsklasse, der Slalom und der 75-Meter-Hindernislauf. Insgesamt sieben Einhäuser rasten mit ihren begeisterten Vierbeinern über die Hindernisse und durch die Tore, um schnellstmöglich die Zeitmessanlage zu passieren. Auch drei der Trainer beziehungsweise Gruppenleiter des Vereins waren am Start: Nina Hofmann mit ihrer Hündin Mila, Johanna Westermann mit ihrem Rüden Spike und Pierre Hartmann mit seiner Hündin Luna.

Die Begleithundeprüfung ist für Hunde und Besitzer immer das erste Ziel

Ein großer Trainerstab steht Woche für Woche bei Wind und Wetter mit den Zwei- und Vierbeinern auf dem Platz, auf dem alle Rassen gerne gesehen sind. „Wir finden für jeden Hund eine artgerechte Beschäftigung und versuchen dabei die Zusammenarbeit der Teams zu verbessern und ihnen Tipps für den Alltag zu geben“, berichtet Gruppenleiterin Johanna Westermann. „Schließlich müssen sich unsere Vierbeiner heute in einer sehr komplexen Welt sicher und freundlich bewegen können.“

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Erstes Ziel sei immer die „Begleithundeprüfung“ und der „Sachkundenachweis“, in dem der Hundeführer sein Wissen über das Verhalten, aber auch über die Körpersprache des Hundes schriftlich beweisen muss. Diese schriftliche Prüfung haben sechs Prüflinge erfolgreich bestanden. Zwei Hunde absolvierten erfolgreich die Begleithundeprüfung mit den Hundeführern Alexander Neuthinger und Jayden Ruhland.

Das Einhäuser Team sorgte für die Preise, die hauptsächlich ein Baumarkt in Bensheim gesponsert hat, und für eine gute Organisation mit Gegrilltem, Pommes, Kaffee und Kuchen, denn auch das leibliche Wohl ist für einen gelungenen Wettkampftag wichtig. Und so strahlte am Ende des Tages nicht nur die Sonne, sondern auch alle Beteiligten gemeinsam um die Wette. red/jak

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