Vereinsleben

In Gemeinschaft Gemüse aus dem eigenen Beet ernten

Der Obst- und Gartenbauverein Einhausen gab bei seiner Jahreshauptversammlung Termine für 2025 bekannt. Weiterhin werden Hobbygärtner für die Mitgliedschaft gesucht.

Von 
Norbert Weinbach
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Die Vorstandsmitglieder Tatjana Spahl sowie rechts Vorsitzender Hannes Koch und Volker Schneider ehrten langjährige Mitglieder, Mitte von links Werner Schumacher, Werner Hofmeyer und Jakob Wiegand. © WEINBACH

Einhausen. Wer über das Gelände des Obst- und Gartenbauvereins Einhausen marschierte, um zur Jahreshauptversammlung im Vereinsheim zu kommen, dürfte sich gewundert haben, wie schön alles gestaltet worden war beim vergangenen Arbeitseinsatz. Da sind neue Beete angelegt worden und vorhandene Anlagen wurden wieder ansehnlich hergerichtet. Dazu hätten neue und altgediente Mitglieder beigetragen, erklärte der Vorsitzende Hannes Koch.

Der Wunsch des Vorstands sei nach wie vor, dass sich Interessenten melden, die beim Verein als Einzelne oder in Gemeinschaft ein Gemüse- und Kräuterbeet anlegen wollen. Das sei eine gute Gelegenheit für alle Menschen, die gerne eigenes gesundes Gemüse anbauen und auch verbrauchen möchten. Bedingung sei eine Mitgliedschaft, die pro Jahr 15 Euro koste, die Pflege der Beete und die Teilnahme für drei bis vier Jahre an Arbeitseinsätzen.

Spenden von Gemeinde, Stiftung und Staatsminister

Hannes Koch hatte die Mitglieder zu Beginn der Versammlung begrüßt, die alle eine Schweigeminute einlegten zur Ehrung der Verstorbenen. In seinem Bericht erwähnte er die Spenden der Franz-Hartnagel-Stiftung, der Gemeinde Einhausen und von Justizstaatsminister Roman Posek.

Der Vorstand habe mit einem Info-Stand beim Neubürgerempfang Werbung gemacht, es habe Vorträge gegeben zum Thema Bewässerung und Gemüsebeete im Hochbau. Zu den durchgeführten Aktionen zählte er einen Baumschnittkurs, eine Bärlauch-Aktion, das Schaffen eines Reptilienteichs und eine Pflanzentauschbörse beim Frühlingsmarkt. In diesem Jahr solle im September, gemeinsam mit dem Vogelverein, ein Insektenhotel für die Vereinsanlage gebaut werden und bei ausreichender Apfelernte werde wieder eine Kelter-Aktion durchgeführt.

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Für das Jahr 2025 seien im März wieder ein Baumschnittkurs und eine Bärlauch-Aktion vorgesehen, nur mit Anmeldung (März/April), und dann wieder eine Pflanzentauschbörse. Geplant seien Vorträge zu den Themen Kompost, Permakultur und Klangschalen in Verbindung mit Yoga. Die Mitglieder könnten sich, gemeinsam mit dem OGV Biblis, an einer Kräuterwanderung beteiligen.

Der Kassenbericht von Marietta Beckert war positiv, die Prüferin Birgit Guthier hatte daran nichts auszusetzen. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet. Katharina Wahlig und Philipp Bohrer wurden zu neuen Kassenprüfern gewählt.

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Das Protokoll der Jahreshauptversammlung 2023 wurde genehmigt. Es war mit dem Zusatz versehen, dass die Gemeinde mit dem Verein einen neuen Pachtvertrag abschließen wolle. Der Vorstand will mit der Verwaltung dazu noch ein Gespräch führen. Hannes Koch, Tatjana Spahl und Volker Schneider ehrten einige anwesende Mitglieder. Werner Schumacher ist 40, Werner Hofmeyer und Jakob Wiegand sind 50 Jahre dabei. Sie erhielten eine Urkunde des Landesverbands für Obstbau, Garten und Landschaft „In Anerkennung und Würdigung der hervorragenden Verdienste um die Förderung des Obstbaues und der Garten- und Landschaftspflege“, verbunden mit einer Ehrennadel.

Freier Autor Seit mehr als 40 Jahren als freier Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitungen aktiv, Fotograf und Berichterstatter, im Regelfall waren/sind es Zeitungen die dem BA oder ganz früher, mit dem Echo verbunden waren. Berichterstattung meistens über Lorscher Vereine und Organisationen, früher auch Sport.

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