Einhausen. In der öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung am Dienstagabend überbrachte Bürgermeister Helmut Glanzner, wie es die Hessische Gemeindeordnung vorschreibt, den Tätigkeitsbericht des Gemeindevorstands seit der letzten Sitzung der Gemeindevertretung. Er umfasst zehn Punkte.
Beim Bürgerhaus sei zwischenzeitlich die Bodenplatte betoniert worden. Alle unmittelbar betroffenen Anwohner seien hierüber rechtzeitig schriftlich informiert worden. Die Gemeinde Einhausen bedanke sich für die entstandenen Einschränkungen und das gezeigte Verständnis „recht herzlich“.
In der Sitzung des Gemeindevorstands am 22. August sei dem Gremium der Bericht über die NS-Zeit in Einhausen vorgelegt worden. Der Gemeindevorstand sei sich darüber einig gewesen, dass eine Vorstellung zeitnah im Haupt-, Finanz- und Sozialausschuss in Abstimmung mit dem Autor des Berichts, dem promovierten Historiker Ingo Eser von der Universität Heidelberg, erfolgt. Danach sollen die bisherigen Ergebnisse über die Medienkanäle der Gemeinde Einhausen veröffentlicht werden. Gleichzeitig seien entsprechende Haushaltsmittel für die Fortführung der empfohlenen Recherchen in den Haushalt 2025 einzustellen. Ebenso sei die Erstellung eines QR-Codes zum Lesen von Informationen an verschiedenen Stellen im Öffentlichen Raum bereits in Vorbereitung.
Aufgrund der Afrikanischen Schweinepest sei per Allgemeinverfügung im Kreis Bergstraße eine Leinenpflicht für Hunde angeordnet worden. Diese sei zwischenzeitlich wieder gelockert worden. Unabhängig davon habe Einhausen als hundefreundliche Gemeinde kurzfristig und als Übergangslösung eine Freilauffläche als Hundewiese zur Verfügung gestellt. Dabei handle es sich um das zur Weschnitz liegende, von der Gemeinde erworbene Grundstück des zukünftigen Bewegungsparks hinter dem Anwesen Mathildenstraße 54a.
Die Erneuerung der Homepage der Gemeinde Einhausen befinde sich in Vorbereitung. Die Fertigstellung sei für Anfang des Jahres 2025 vorgesehen.
Die geplante Unternehmens-Flurbereinigungs-Maßnahme „Weschnitz-Deiche Einhausen“ sei bereits am 5. September ausführlich im Gemeindevorstand vorgestellt und beraten worden. Es sei ein einstimmiger Beschluss über das zukünftige Vorgehen gefasst worden. Eine weitere Beratung habe es im Bau-, Umwelt- und Gemeinde-Entwicklungs-Ausschuss am 10. September gegeben. Zusätzlich werde in der öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung eine Präsentation gehalten, „damit alle Fragen zielführend beantwortet werden und die erforderliche Beschlussfassung erfolgen kann“. Wichtig sei eine umfassende Information aller Betroffener und am Verfahren Beteiligter.
Beide für Dezember in der Mehrzweckhalle geplanten Kabarettveranstaltungen mit Markus Krebs und dem Kikeriki-Theater seien restlos ausverkauft.
Anfang September seien erste Bewohner in das Gebäude für den sozialen Wohnungsbau in der Peterstraße eingezogen. Die Freude und Dankbarkeit dieser Menschen sei sehr groß.
Weitere 230 000 Euro an Fördermitteln habe die Gemeinde Einhausen am 2. August für den Neubau des Kindergartens Naturbande aus dem Investitions-Programm „Kinderbetreuung“ der Jahre 2021 bis 2023 erhalten. Für den Evangelischen Kindergarten würden in diesem Jahr noch etwa 440 000 Euro aus dem Förderprogramm erwartet.
Die Einstellung von drei pädagogischen Fachkräften aus Peru zeige sich bisher als außergewöhnliches Erfolgsmodell. Die Gemeinde Einhausen sei hier neue und mutige Wege gegangen, um dem Fachkräftemangel rechtzeitig und vorausschauend zu begegnen.
Der Klimamanager der Gemeinde Einhausen, Tobias Hübner, habe am 14. September eine kostenlose Vortragsreihe zu klimarelevanten Themen als Baustein der bis zum Jahr 2030 angestrebten Klimaneutralität Einhausens gestartet. Weitere geplante Informationsveranstaltungen würden folgen. red/jak
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