Mit Gummistiefeln die Einhäuser Streuobstwiese erkundet

Einhausen. Die Streuobstwiese des Vogelschutz- und -liebhabervereins im Norden Einhausens stand im Mittelpunkt der jüngsten Aktion des Nachwuchses des Vereins. Die stellvertretende Jugendleiterin Stefanie Seitz hatte für die Kinder einige Spiele vorbereitet, um ihnen den Vogel- und Naturschutz näher zu bringen. Unterstützt wurde sie hierbei vom Jugendleiter Werner Glanzner und dem ersten Vorsitzenden Alexander Hedderich sowie von den anwesenden Eltern der Mädchen und Jungen.

So stellte Seitz den Kindern beispielsweise die Frage, warum das Gelände, auf dem sie standen, Streuobstwiese heißt. Einige der künftigen Vogelschützer waren der Antwort recht schnell auf der Spur. Sie vermuteten, dass der Name daher kommt, weil auf der Wiese einige Obstbäume stehen und deren Früchte in der Erntezeit verstreut herumliegen.

Weiter erfuhren sie, dass neben Vögeln wie der Blaumeise, dem Sperling und dem Trauerschnepper auch Bienen, Insekten und Amphibien hier einen idealen Lebensraum finden können. Der Verein legt großen Wert darauf, auf dem Gelände der Natur ihren freien Lauf zu lassen. Blüten und Gräser dürfen wild wachsen und dienen als Nahrungsquelle und Schutz für die Tiere.

Bei der Aktion wurden auch die dort angebrachten Nistkästen und das Bienenhotel inspiziert. Das nächste Treffen der Jugendabteilung findet im Dezember bei Vereinsmitglied Klaus Schumacher statt. Dann wird nicht nur das Futter der gefiederten Freunde für die kalte Jahreszeit angefertigt: Der Verein feiert auch den Jahresabschluss.