Einhausen. Kein „Fake“ – also eine Täuschung – war kürzlich ein äußerst gelungener Wettbewerbstag für Natalie Merget und ihren Malinoisrüden (Belgischer Schäferhund) mit dem Namen Fake. Die Sonne schien, als die Hundesportler des Schutz- und Gebrauchshundevereins Einhausen Abteilung Schutzhundesport ihre Vereinsmeisterschaft abhielten.
Drei Hundeführerinnen machten in der Sparte IGP 1 die Vereinsmeisterschaft unter sich aus. Neben Natalie Merget traten auch Barbara Mohr mit ihrer Malinoishündin Zunamy vom Further Moor und Natascha Fritz mit ihrer New Hope von den brennenden Herzen, genannt Lyndie, an.
Von Konkurrenz unter den Teilnehmerinnen war jedoch nichts zu spüren. Im Gegenteil: Die Hundeführerinnen gönnten sich jeden Punkt und hatten sichtbar Spaß mit ihren Vierbeinern. Schließlich trainieren die Vereinsmitglieder gemeinsam hart und unterstützen sich wöchentlich in der Ausbildung.
Barbara Mohr und Natascha Fritz legten zudem mit ihren Belgischen Schäferhündinnen ihre allererste Schutzhundeprüfung ab, auch wenn sie in anderen Sparten schon erfolgreich Hunde geführt haben.
Zunächst mussten im Wettbewerb aber die drei Herausforderungen Fährte, Gehorsam und Schutzdienst gemeistert werden. Ausbildungswartin Heidi Schütz lobte die sehr gute bis vorzüglich Fährtenarbeit und den gelungenen Gehorsamsteil. In der Disziplin Schutzdienst, bei der der Hund einen Scheintäter stellen muss, hatte Fake aber klar die Schnauze vorn. Mit 92 von 100 Punkten krönte sich Natalie Merget zur Vereinsmeisterin.
In der Sparte Fährtenarbeit führte Ali Litim seinen Schnauzer Gekko und seine Dobermannhündin Elfi dem gut gelaunten Leistungsrichter Marcus Kühn vor und erreichte 92 und 93 von 100 Punkten. Litim war mit der sehr guten Leistung seiner Hunde äußerst zufrieden.
Als Begleithunde bewährten sich die Bernhardinermischlingshündin Hope und der Deutsche Schäferhund Ardeskos vom Viergötterstein. Während Christopher Biebl, das Herrchen von Hope, seine allererste Hundeprüfung ablegte, betreibt Hans Schweickert bereits seit über 30 Jahren Hundesport und hat schon jede Menge mit seinen Hunden erlebt. Beide zeigten ihre gehorsamen und verkehrssicheren Vierbeiner, die weder mit Radfahrern noch mit anderen Hunden Probleme hatten und gelassen den sogenannten Verkehrsteil absolvierten.
Leistungsrichter Marcus Kühn war von der Arbeit des Schutzdiensthelfers Nimai Steinbrecher begeistert. Steinbrecher ist ein sehr erfahrener Schutzdiensthelfer und auch Hundeführer, der in Einhausen maßgeblich eine solide Ausbildung gewährleistet.
Auch in der Küche arbeitete man Hand in Hand und am Ende stieß man gemeinsam auf den erfolgreichen Tag an. Und Fake bekam am Ende des Tages ein besonders großes Leckerli.
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