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Einhäuser Gesangverein Liederkranz lud zu seinem Schlachtfest ein

Im Pfarrzentrum gingen am Kerwesamstag 1.100 Brat-, Blut- und Leberwürste sowie 40 Kilo weiteres Fleisch über den Tresen. 15 Freiwillige waren im Einsatz.

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Norbert Weinbach
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Hermann Heinbach, links, und Albert Grieser füllten beim Schlachtfest des Gesangvereins Liederkranz das Wellfleisch und die Beilagen auf die Teller der Gäste. © Norbert Weinbach

Einhausen. Zu den zahlreichen Veranstaltungen rund um die Einhäuser Kerwe gehörte das Schlachtfest des Gesangvereins Liederkranz im katholischen Pfarrzentrum. Um das zu organisieren, bedurfte es der Unterstützung zahlreicher freiwilliger Mitglieder. Sie beteiligten sich nicht nur am Aufbau, stellten Tische und Bänke für gut 100 Besucher, sie sorgten am Ende auch dafür, dass alles ordnungsgemäß abgebaut wurde.

Spannender war es zuvor schon für einige Vorstandsmitglieder. Die hatten den Ablaufplan durchgespielt und die Zahl der erwarteten Gäste geschätzt, die zu dem Schlachtfest kommen würden. Das ist notwendig, um bei einem Metzger das vorgesehene Fleisch und die Würstchen zu ordern. Dazu mussten sie berechnen, wie groß die Anzahl der Gäste sein würde, die nicht vor Ort speisen, sondern das Essen mit nach Hause nehmen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Wie Hermann Heinbach am Sonntag informierte, wurden 1.100 Bratwürste, Leber- und Blutwürstchen, frisch zubereitet, geliefert. Dazu kamen 40 Kilo „Schlachtplatte“ (Wellfleisch und Schweinebäckchen), garniert mit Kartoffelpüree, Sauerkraut und Pfeffer.

Das alles wurde in unterschiedlicher Zusammenstellung gut drei Stunden lang von Hermann Heinbach, Albert Grieser und Anton Gutschalk auf die Teller gefüllt. Auch wenn in erster Linie Selbstbedienung angesagt war, servierte vor allem Yumila Knipp die vollen Teller den meist älteren Menschen an den Tisch.

Die Gäste kamen zwar nach und nach ins Pfarrzentrum, nach einer Stunde herrschte aber bereits großes Gedränge. An einer Kasse konnten sich die Menschen Bons holen für Speisen und Getränke. Die zeigten sie dem Personal an einem weiteren Tisch vor und erhielten dann die gewünschten Gerichte. Alles lag, frisch zubereitet, in Wärmebehältern und kam heiß auf die Teller.

Zahlreiche Besucher erschienen auch mit eigenen Schüsseln oder Töpfen, darunter auch Bürgermeister Helmut Glanzner, um das Essen für den heimischen Herd mitzunehmen. Im Foyer konnten die Gäste auch frische Bratwürste erwerben, um sie zu Hause zuzubereiten. Insgesamt werkelten 15 Freiwillige in der Küche, an den Verkaufsständen, am Ausschank und als Bedienung.

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Norbert Weinbach
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Bei Gesprächen mit dem einen oder anderen Gast wurde Zufriedenheit mit dem Angebot ausgedrückt. Die meisten Anwesenden, nicht nur Mitglieder, versicherten, dass sie nicht zum ersten Mal zum Schlachtfest des Gesangvereins Liederkranz gekommen seien. Die Schlachtplatte sei lecker und das Schlachtfest gefalle ihnen, weil es auch immer die Möglichkeit zum Plaudern biete, sich mit Bekannten auszutauschen, die man nicht so oft sehe. Einige freuen sich auch schon auf die „Weinprobe beim Götzinger“, zu der der Liederkranz für Samstag, 8. November, Mitglieder und Freunde einlädt. Am 16. November (Volkstrauertag) singt der Liederkranz-Chor auf dem Friedhof-Süd in Einhausen.

Freier Autor Seit mehr als 40 Jahren als freier Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitungen aktiv, Fotograf und Berichterstatter, im Regelfall waren/sind es Zeitungen die dem BA oder ganz früher, mit dem Echo verbunden waren. Berichterstattung meistens über Lorscher Vereine und Organisationen, früher auch Sport.

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