Kultur

Die Geistliche Abendmusik in Einhausen berührte die Zuhörer

Es war ein besinnlicher Abend mit Klängen, Gesängen und Texten. Die Gäste bedankten sich beim Chor und den Instrumentalisten mit einem lang anhaltenden Applaus.

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Der Akkordeon-Konzertverein 1936 Darmstadt war auch in diesem Jahr wieder mit von der Partie und zeigte klangliche Facetten jenseits der Volksmusik. © Flasche

Einhausen. Wunderschöne Instrumentalklänge und Gesänge durchströmten ab 19 Uhr für rund eineinhalb Stunden das Einhäuser Gotteshaus St. Michael. Erneut bekamen die Gäste einen besonderen Abend geboten. Seit vielen Jahren erfreut sich die „Geistliche Abendmusik“ großer Beliebtheit. Die Besucher der Veranstaltung genossen auch diesmal die Darbietungen der verschiedenen Gruppen. Kurze meditative Textpassagen, die vorgetragen wurden, griffen Gedanken aus den Liedbeiträgen auf.

Im Anschluss an die Begrüßung folgte das erste Stück des Akkordeon-Konzertvereins 1936 Darmstadt. Dieser ist in seiner Heimatstadt seit Jahrzehnten fester Bestandteil der engagierten Laienmusikszene. In diesem Jahr war es ein Sextett, das sich in die Darbietungen einreihte. Dabei war sowohl der frühere Leiter des Vereins, Wolfgang Wagner aus Pfaffenhofen bei München, als auch der jetzige Dirigent Robert Girschick. Die Gruppe beweist stets aufs Neue, dass das Akkordeon weit über die traditionelle Volksmusik hinaus viele klangliche Facetten bietet.

Mit seinem ersten Beitrag griff der Taizé-Chor Gedanken des Psalms 139 auf: „Vater, all meine Tage, die sind dir wohl vertraut.“ Der Flötenkreis Jugenheim schloss sich mit einem Stück von Johann Sebastian Bach an. Ein gesanglicher Hochgenuss sind auch immer wieder die Darbietungen von Sopranistin Monika Volk, die mit ihrer glasklaren Stimme den Innenraum der Kirche erfüllte. Dies stellte sie erneut in beeindruckender Weise unter Beweis und setzte entsprechende stimmliche Akzente. Begleitet wurde sie von Renate Spieß im Wechsel an Orgel und Klavier.

Taizé-Chor überraschte an diesem Abend seine Gäste

Immer wieder nimmt der Taizé-Chor „Nicht-Taizé-Lieder“ in sein Repertoire auf und überrascht damit seine Gäste.

Am Ende ging ein großes Dankeschön an alle, die zu dem besinnlichen Abend beigetragen hatten. Man hoffe, dass es diese Veranstaltung auch wieder im Jahr 2025 geben werde. Es wäre schön, wenn sich der Flötenkreis Jugenheim unter der Leitung von Monika Hölzle-Wiesen auch im kommenden Jahr wieder anschließen könne, brachte Roswitha Grieser für die Pfarrgemeinde Hl. Edith Stein zum Ausdruck. Ein besonderer Dank ging auch an den Akkordeon-Konzertverein.

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Die Gäste bedankten sich beim Chor und den Instrumentalisten mit einem lang anhaltenden Applaus für den gelungenen Abend und die hervorragend präsentierten Stücke. Bei einem gemütlichen Zusammensein im Pfarrzentrum St. Michael konnte der Abend im Kreis der Mitwirkenden ausklingen. cf

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