Veranstaltung

Kinder hielten bei den Ferienspielen Einhausen im Bild fest

Zum Auftakt der Ferienspiele lud die SPD zu einem Digitalfotografie-Workshop. Praktische Übungen gab es beim Rundgang durch die Gemeinde und Theorie bei der Bild-Bearbeitung.

Von 
Norbert Weinbach
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Die jungen Fotografen mit ihren Betreuern hinter dem Brunnen vor dem Einhäuser Rathaus. © Weinbach

Einhausen. Den Reigen der Ferienspiele der Vereine, Organisationen und Parteien der Gemeinde Einhausen eröffneten am Dienstag die Sozialdemokraten mit der Aktion „Kidshausen“. Es ging darum, seinen Lieblingsort bei einem Spaziergang mit Handy und Kleinbildkamera digital kreativ aus der Perspektive von Kinderaugen zu entdecken. 15 Mädchen und zwei Jungen hatten sich am Vormittag im Raum „Einhausen“ der Mehrzweckhalle eingefunden, bepackt mit Rucksack, ein wenig Verpflegung und den Handys. Betreut wurden sie von Susanne Boor, Michaela Wiegand, Miriam Glück und Mika Hofmann.

Nach einer kurzen Einweisung begann ein sommerlicher Spaziergang entlang der Weschnitz in Richtung Osten, bis zur Brücke. Die erste Station zum Fotografieren war gleich der neue Weschnitzsteg, gefolgt von dem ebenso neuen „Schulbaum“. In der Folge der Route lichteten die Kinder bunte Blumen ab, wuchernde blühende Pflanzen, hielten die Enten auf dem Fluss im Bild fest und das sandige Ufer kurz vor der Brücke. Auch das Räkeln auf den Relax-Liegen war eine Aufnahme wert.

Der Weg führte die kleinen eifrigen Fotografinnen über die Straße, am Friedhof-Nord vorbei und unter der Straße durch hoch zum Verkehrskreisel. An der Betonwand begrüßte ein gespraytes „Willkommen“ die Besucher von Einhausen. Das Motiv wurde ebenso aufgenommen wie der bunte Giggel am Ortseingang und die wehenden Fahnen.

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Auf dem Rückweg zu den Platanen wurde auch der Bronze-Giggel auf einem Bild festgehalten. Alle Kinder freuten sich am Ende auf ein Eis, das ihnen die SPD spendierte. Getränke stellte wieder die Gemeinde zur Verfügung. Am Platanen-Brunnen wurde auch ein gemeinsames Erinnerungsfoto aufgenommen. Mit einem Eis in der Hand erklärte die zehnjährige Emilie, die jetzt aufs Starkenburg-Gymnasium wechselt, dass sie gerne Pflanzen fotografiert und auch den neuen Schulbaum abgelichtet hat. Das eine oder andere Foto habe sie aber schon wieder gelöscht. Ihre gleichaltrige Freundin Jule geht aufs AKG, hatte mit ihrer Kleinbildkamera ähnliche Bilder gemacht. Sie fotografiere gerne, auch im Urlaub.

Nach dem Spaziergang trafen sich alle wieder in der Mehrzweckhalle. Michaela Wiegand erklärte den folgenden Prozess: Mit vier Laptops wurden die aufgenommenen Fotos digital bearbeitet. Mit der Unterstützung der Organisatoren konnte so eine digitale Postkarte gestaltet oder ein kleines Video aufgenommen werden. Die beiden Zwölfjährigen Nora und Juliane ließen auf ihren Handys das eine oder andere Bild erscheinen, das sie abgelichtet hatten. Dazu gehörte unter anderem das Graffiti mit einem Leuchtturm sowie die Flaggen und der Giggel am Kreisel. Hübsch anzuschauen war auch ein Blumenbeet am Eis-Café.

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Janine Ak
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Susanne Boor informierte, dass die Idee gewesen sei, etwas Digitales zu machen mit den Kindern. Die Organisatoren wollten ihnen digitale Kompetenz vermitteln. Das sei sinnvoller als nur auf dem Handy zu herum zu daddeln. Die Kinder sollten aufmerksam mit offenen Augen durch die Gemeinde gehen und fotografisch festhalten, was ihnen gefällt. Ihnen sollte die Angst von einem Smartphone genommen werden. Ihre Neugier sollte geweckt und Gestaltungsmöglichkeiten praktisch gezeigt werden.

Freier Autor Seit mehr als 40 Jahren als freier Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitungen aktiv, Fotograf und Berichterstatter, im Regelfall waren/sind es Zeitungen die dem BA oder ganz früher, mit dem Echo verbunden waren. Berichterstattung meistens über Lorscher Vereine und Organisationen, früher auch Sport.

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