Einhäuser Vogelschützer bereiten sich auf Weihnachtsmarkt vor

Einhausen. Wenn die Temperaturen immer weiter nach unten gehen und der Winter Einzug hält, wird es für die Vögel in der Natur immer schwieriger, Nahrung zu finden. Der Einhäuser Vogelschutz- und -liebhaberverein hat es sich schon seit seiner Gründung 1954 zur Aufgabe gemacht, die gefiederten Tiere in dieser Zeit zu unterstützen.

Die Mitglieder stellen Fettfutter her, das sie in der Gemarkung an eigens eingerichteten Stellen verteilen und gegen einen Obolus auch an die Bevölkerung abgeben, damit die Bürger zu Hause den Vögeln einen nahrhaften Imbiss anbieten können.

Das hergestellte Futter besteht aus Rindertalg, Körnern und Haferflocken. Mit dieser Mixtur werden unter anderem selbst hergestellte Rahmen aus Holz befüllt. Der vorher durch Erhitzen flüssig gemachte Talg sorgt nach dem Erkalten für den Halt im Rahmen und spendet den Tieren durch das Fett wichtige Energiereserven in der kalten Jahreszeit.

Rund 200 dieser Rahmen wurden jetzt während eines Arbeitseinsatzes der Vogelschützer mit ihrem Vorsitzenden Alexander Hedderich bei Vorstandsmitglied Klaus Schumacher angefertigt.

Diese werden beim Weihnachtsmarkt angeboten. Am kommenden Wochenende, 10. und 11. Dezember, werden die Vereinsmitglieder mit einem eigenen Stand auf dem festlich geschmückten Juxplatz präsent sein. Bei der Gelegenheit will man der Öffentlichkeit zudem die vielfältige Arbeit des Vereins präsentieren. Schließlich hatte man die große Vogelschau in diesem Jahr mit Blick auf die Unabwägbarkeiten der Pandemie aus organisatorischen Gründen erneut absagen müssen.

So werden jetzt beim Weihnachtsmarkt Bilder und Texte gezeigt, die über verschiedene Projekte sowie die Jugendarbeit informieren. Der Nachwuchs des Vereins trifft sich ebenfalls zu regelmäßigen Aktivitäten. Natürlich werden die anwesenden Mitglieder beim Weihnachtsmarkt auch für Fragen zur Verfügung stehen.