Weltgebetstag

Einhäuser Konfis informierten über Taiwan

Die Einhäuser Christen feierten in St. Michael Weltgebetstag.

Lesedauer: 
Ursula Herbert (3.v.l.) bereitet seit Jahren den Weltgebetstag von katholischer Seite aus federführend vor. Unser Bild zeigt sie mit dem aktuellen Team. © Ebner

Einhausen. Über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg engagieren sich christliche Frauen in der Bewegung des Weltgebetstags. Gemeinsam beten und handeln sie dafür, dass Frauen und Mädchen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können. So wurde der Weltgebetstag in den vergangenen 130 Jahren zur größten Basisbewegung christlicher Frauen.

Jedes Jahr rückt ein anderes Land in den Fokus und immer am ersten Freitag im März beschäftigt sich der Weltgebetstag mit der Lebenssituation der Frauen dieses Landes. Frauen aus Taiwan hatten in diesem Jahr den Gottesdienst erarbeitet.

Auch in Einhausen haben sich am vergangenen Freitag Frauen der beiden christlichen Konfessionen versammelt, um den Weltgebetstag gemeinsam zu feiern. Der Gottesdienst wird immer ökumenisch vorbereitet und findet abwechselnd in beiden Gotteshäusern statt. Dieses Jahr waren zahlreiche Frauen der Einladung nach St. Michael gefolgt.

Christiane Pause und Manuela Wehr-Zimmermann eröffneten den Gottesdienst und luden die Anwesenden zum Mitfeiern ein. Gemeinsam mit ihrer Pfarrerin Beatrice Northe hatten die diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden Informationen über Land und Leute zusammengetragen und stellten das Gastgeberland Taiwan vor.

Krisen und Krieg ein Thema

Der Krieg in der Ukraine, die großen Spannungen zwischen Taiwan und China, die Zerstörung und Ausbeutung der Umwelt, Diskriminierung und Gewalterfahrungen, alles das kam im Gottesdienst in St. Michael zur Sprache.

Christinnen aus Taiwan vermittelten, wie sie mit den Verunsicherungen und Gefährdungen des Alltags umgehen. Ihr Glaube ist der Impuls und bewegt sie für Demokratie, Freiheit, Menschenrechte und Frieden einzutreten.

Unterstützt werden sie in diesem Jahr durch mehrere Projekte, für die im Rahmen des Gottesdienstes Geld gesammelt wurde – ein Zeichen der Solidarität der Frauen auf der ganzen Welt.

Mehr zum Thema

Bensheim

Gottesdienst zum Weltgebetstag in Bensheim

Veröffentlicht
Von
red
Mehr erfahren

Am Ende des Gottesdienstes bedankten sich die Organisatorinnen bei Ursula Herbert mit einem Präsent. Sie war von katholischer Seite in den vergangenen 20 Jahren federführend für die Vorbereitung des Weltgebetstages verantwortlich.

Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle Teilnehmer in das Pfarrzentrum eingeladen, wo der Abend mit landestypischen Speisen und Getränken in gemütlicher Runde ausklang.

Copyright © 2025 Bergsträßer Anzeiger