Einhausen. Normalerweise tritt die St. Vinzenz-Stiftung Heppenheim als Spender in Erscheinung. Zielsetzung sei die Verfolgung kirchlicher, mildtätiger und gemeinnütziger Zwecke, vor allem die Förderung der Religion, aber auch der Altenhilfe, der öffentlichen Wohlfahrt, des öffentlichen Gesundheitswesens und der öffentlichen Gesundheitspflege, erläutert die Stiftungsvorsitzende, die Oberin des Mutterhauses St. Vinzenz in Heppenheim, Schwester Brigitta, bei einem Termin am 2. Adventssonntag in der Kirche St. Michael in Einhausen. Dorthin hat nämlich Pfarrer Klaus Rein eingeladen, um im Auftrag des Pfarrgemeinderates und der Pfarrei eine Spende an die St. Vinzenz- Stiftung zu übergeben.
200 nagelneue Fünf-Euro-Scheine
Die Stiftung, die vor fünf Jahren ins Leben gerufen wurde und eine rechtsfähige, kirchliche Stiftung des bürgerlichen Rechts ist, erhielt finanzielle Unterstützung. Die Pfarrei St. Michael spendete einen Teil des Erlöses aus dem diesjährigen Pfarrfest. Genau waren das 1000 Euro – und zwar in 200 nagelneuen Fünf-Euro-Scheinen. Schwester Brigitta war sehr erstaunt, aber auch überaus dankbar für diese Spende.
Ebenso der komplette Stiftungsvorstand mit der stellvertretenden Stiftungsvorsitzenden, der Generaloberin der Vinzentinerinnen in Straßburg, Soeur Blandine Klein, und den Vorstandsmitgliedern Schwester Gudula Ruhstorfer, Franz Schäfer, Uwe Rünger, Heinz-Rudi Brunner und Franz Müller.
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Pfarrer Klaus Rein betonte, zusammen mit Renate Spies, Jutta Schröder, Wolfgang Glanzner und Jonas Rudig vom Pfarrgemeinderat, dass man schon länger mit dem Heppenheimer Vinzenzkloster verbunden sei – auch, weil der in Einhausen geborene, inzwischen aber verstorbene Pfarrer Josef Schaab lange Jahre Spiritual im Kloster gewesen sei. Man habe von der St. Vinzenz-Stiftung gehört und gelesen und wollte mit der Spende ein Zeichen setzen, auch im Hinblick, dass sich noch weitere Pfarreien dieser Idee anschließen und die Stiftung unterstützen.
Geld für caritative Zwecke
Ein Stiftungszweck ist die finanzielle und ideelle Förderung von caritativen Verbänden der freien Wohlfahrtspflege und von caritativen Einrichtungen der Altenhilfe und der Krankenhilfe insbesondere in der Erzdiözese Freiburg und der Diözese Mainz.
So hat die Stiftung zweimal schon das Frauenhaus Bergstraße mit 2000 Euro und 5000 Euro unterstützt, die Opfer der Flutkatastrophe in Indien erhielten 5000 Euro, jeweils 5000 Euro zur medizinischen Versorgung von Obdachlosen gingen an die Fondation Vincent et Paul Strasbourg des Mutterhauses in Straßburg und die Organisation „Hilfe für das verlassene Kind“, Haus am Kirchberg in Lauterbach.
Der deutsch-ungarische Freundeskreis Bensheim-Mohács erhielt 5000 Euro, um auch weiterhin den Ärmsten der Armen in Bensheims ungarischer Partnerstadt zu helfen. Außerdem wurden mit dieser Summe die Kindergärten in Mohács sowie das dortige Alten-, Pflege- und Behindertenheim und das dortige Krankenhaus unterstützt, so die Stiftungsvorsitzende in der Kirche in Einhausen. red
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