Einhausen. Zu einem Dachstuhlbrand in der Einhäuser Moselstraße rückten am Samstagvormittag die Feuerwehren aus Einhausen und Lorsch aus. Um 10.52 erfolgte die Alarmierung. Die Einhäuser Brandschützer waren mit 30 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen vor Ort. Unterstützt wurden sie von den Kollegen aus der Nachbarstadt.
Beim Eintreffen hatte ein Hausbewohner laut Feuerwehrbericht bereits begonnen, den Brand im Dachgeschoss mit einem Gartenschlauch zu löschen. Unterstützt wurde dieser von zwei in der Nachbarschaft wohnenden Feuerwehrangehörigen.
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Ersthilfe mit Gartenschlauch
Die Bewohner hatten zu diesem Zeitpunkt das Gebäude bereits alle verlassen. Die vier Atemschutzgeräteträger konnten ihre Spezialausrüstung wieder ablegen.
Bekämpft wurde das Feuer unterdessen von oben. Mit Hilfe eines Gelenkmastes deckte die Feuerwehr rund sechs Quadratmeter Dachfläche ab. Angeleitet wurden sie dabei von einem Kameraden, der beruflich selbst Dachdecker ist.
Nach dem Ablöschen des Brandes wurde das Haus noch einmal von oben mit einer Wärmebildkamera auf verbliebene Glutnester untersucht. Im Anschluss konnte das Dach, soweit es die verkohlten Sparren zuließen, wieder eingedeckt werden. Nach eineinviertel Stunden konnten die Einsatzkräfte wieder abrücken. Die Brandursache war nach Angaben der Feuerwehr bis gestern noch unklar. kel/red
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