Einhausen. Fast fünf Meter in die Tiefe springen, eine Kletterwand hinaufkraxeln oder mit geschickten Sprüngen beim „Wipe Out“ von einer wabbeligen Kugel zur nächsten hüpfen: Am 3. und 4. Juni lassen sich in Einhausen wahre Abenteuer erleben. Dann nämlich verwandelt sich fast der gesamte Juxplatz beim ersten Einhäuser „Sparkassen Gladiator Run“ in einen einzigen großen Hindernisparcours. Dort, wo während der Kerwe Autoscooter und Karussell stehen, wird eine 85 Meter lange und bis zu sieben Meter hohe aufblasbare Bahn aufgebaut – eine Art riesige Hüpfburg, die es jedoch in sich hat.
„Das ist sowohl ein Spaß für Familien als auch eine Herausforderung für ambitionierte Sportler“, sagt René Röver, der im Rathaus für die Organisation von Veranstaltungen zuständig ist. Veranstalter ist die Gemeinde Einhausen, Hauptsponsor die Sparkasse Bensheim.
Daher werden die Teilnehmer auch kostenlos durch den Parcours flitzen können. Rund um dass sportliche Treiben sollen einige Essens- und Getränkestände aufgebaut werden.
Geöffnet sein wird die Bahn an den beiden Tagen jeweils von 11 bis 19 Uhr. Mitmachen können schon Kinder ab sechs Jahren. Damit auch jüngere – oder vielleicht auch vorsichtigere – Teilnehmer den gesamten „Gladiator Run“ bewältigen können, dürfen Hindernisse auch ausgelassen werden. Oder es gibt alternative Wege. Wem etwa der finale „Freefall“-Sprung über knapp fünf Meter ins weiche Kissen zu hoch ist, kann auch eine Rutsche benutzen.
Ganz bewusst habe man darauf verzichtet, aus dem „Gladiator Run“ einen offiziellen Wettbewerb zu machen, sagt René Röver. Der Spaß soll im Mittelpunkt stehen. Wer möchte, kann dennoch seine Zeit messen lassen. Und auch ein direkter Wettlauf von zwei Personen gegeneinander ist möglich. Mit einer Breite von 15 Metern bietet der Parcours ausreichend Platz.
„Ich bin wirklich gespannt, wie das angenommen wird“, sagt René Röver auf Nachfrage dieser Zeitung. Seines Wissens gab es einen aufblasbaren Parcours in dieser Größe in der Region noch nicht. Auf die Idee gekommen war er bereits im vergangenen Jahr, als er für das Hallenbad-Jubiläumsfest alternative Attraktionen suchte. Bekanntlich war das eigentliche Schwimmbad wegen der defekten Kälteanlage geschlossenen. Damals hatte die Gemeinde unter anderem große aufblasbare Pools für den Außenbereich geordert. Beim Blick auf den „Gladiator Run“ sei ihm aber sofort in den Sinn gekommen: „Das wäre ja auch mal was für Einhausen.“ Und ein Jahr später kann der Abenteuerspaß tatsächlich stattfinden.
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