Bensheim. Fragen der Energieversorgung standen im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung der SPD-Fraktion. Hierzu lag eine Magistratsvorlage zur Errichtung einer Photovoltaik-Anlage mit einer geplanten Einspeiseleistung von 6,5 MWp an der Hartbrücke zur Beratung und Beschlussfassung vor. Damit könnten nach Inbetriebnahme rund 2250 Haushalte mit Strom versorgt werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Sozialdemokraten.
Dies sei ein weiterer zielführender Baustein, um die ambitionierten Klimaziele der Stadt zu erreichen, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Heiko Moritz. Um die planerischen Voraussetzungen zu schaffen, sind eine entsprechende Änderung des Flächennutzungsplanes sowie die Aufstellung eines Bebauungsplanes erforderlich, was von der Fraktion einhellig unterstützt wird. Der Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan „Langgewann“ im Stadtteil Fehlheim als Voraussetzung für die Errichtung des in diesem Bereich geplanten Neubaus einer Kindertagesstätte werde ebenfalls mitgetragen.
Begrüßt werde auch der endlich zu fassende Aufstellungsbeschluss eines Bebauungsplanes für das Gelände des ehemaligen Bundeswehrdepots. Bereits vor sechs Jahren habe die Stadtverordnetenversammlung den Magistrat beauftragt, dort die planungsrechtlichen Voraussetzungen zum Bau von Sozialwohnungen zu schaffen. Die jahrelange Untätigkeit sei sehr ärgerlich angesichts des großen Wohnraumbedarfs in Bensheim, so Fraktionsvorsitzender Jürgen Kaltwasser.
Nach einer ersten Analyse und Bewertung der prämierten Wettbewerbsbeiträge zum Marktplatz standen Berichte aus den Ortsbeiräten West und Mitte auf der Agenda. red
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