Bensheim. Kürzlich fand an der Liebfrauenschule in Bensheim ein bemerkenswertes Ereignis statt, das nicht nur die Schülerinnen, sondern auch ältere Menschen in der Gemeinschaft zusammenbrachte. Unter dem Titel „Digitale Engel“ hatten die Schülerinnen die Gelegenheit, ihre digitalen Fähigkeiten und ihr Engagement für die Gemeinschaft unter Beweis zu stellen.
Für 90 Minuten öffneten die Schülerinnen der Liebfrauenschule ihre Türen, um älteren Menschen in Bensheim beizubringen, wie man die modernen Technologien und Smartphones effektiv nutzt. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und brachte Schülerinnen und Senioren in einen informellen und freundlichen Austausch.
Die Idee hinter den „Digitalen Engeln“ ist es, den älteren Generationen dabei zu helfen, sich in der digitalen Welt zurechtzufinden. In einer Zeit, in der Technologie einen immer größeren Platz in unserem Alltag einnimmt, ist es für viele Senioren nicht einfach, den Anschluss zu behalten. Die Schülerinnen der Liebfrauenschule nahmen diese Herausforderung an und boten kostenlose Schulungen und Unterstützung an.
Die Senioren hatten die Möglichkeit, ihre Fragen zu stellen und Unterstützung zu erhalten. So wurden Laptops und Smartphones eingerichtet und verschiedene Apps erklärt. Die Technikpatinnen standen dabei mit Rat und Tat zur Seite.
Lars Schlichtherle, verantwortliche Lehrkraft, betonte die Bedeutung dieses Projekts: „Es geht nicht nur darum, wie man ein Smartphone benutzt, sondern darum, wie wir als Gesellschaft voneinander lernen können. Die jungen Menschen bringen ihr Wissen ein, während die älteren Generationen uns wertvolle Lebenserfahrungen bieten. Es ist eine Win-win-Situation für alle.“
Die Veranstaltung wurde von den „Digitalen Engeln“ organisiert, die von den Schülerinnen mit großer Begeisterung geleitet wurden. Die Atmosphäre war herzlich und einladend, und es war spürbar, wie sich Schülerinnen und Senioren gegenseitig inspirierten, heißt es in einer Pressemitteilung der Liebfrauenschule.
Dieses lobenswerte Engagement zeige, wie wichtig es ist, Generationen miteinander zu verbinden und voneinander zu lernen. Die „Digitalen Engel“ der Liebfrauenschule haben bewiesen, dass Bildung und soziale Interaktion Hand in Hand gehen können, um eine stärkere Gemeinschaft zu schaffen.
In einer Welt, die sich ständig weiterentwickelt, seien solche Initiativen ein Schritt in die richtige Richtung, um sicherzustellen, dass niemand in unserer Gesellschaft zurückgelassen werde. Die Schülerinnen der Liebfrauenschule haben gezeigt, dass sie nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch die Bedeutung von Empathie und Zusammenarbeit in unserer modernen Welt verstehen.
Die „Digitalen Engel“ haben bewiesen, dass sie mehr sind als nur Technologieexperten. „Sie sind Boten des Wandels und der Solidarität in unserer Gemeinschaft“, heißt es abschließend. red
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