Junge Union für Windelcontainer

Von 
red
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Bensheim. Die Junge Union Bensheim setzt sich für eine kostenlose Entsorgung von Windeln in Bensheim ein und fordert daher die unverzügliche Wiedereinführung des Windelcontainers, heißt es in einer Pressemitteilung.

Nach der Stellungnahme des ZAKB-Verbandsvorstands, in der die Hoffnungen auf eine verbandsfinanzierte Windelentsorgung aus rechtlichen Gründen zunichte gemacht wurden, müsse die Stadt Bensheim selbst handeln.

„Eine echte Belastung“

Seit der Abschaffung des Windelcontainers als Sparmaßnahme im Zuge der Haushaltsberatungen Ende 2023 regte sich dagegen Protest in der Bevölkerung. „Besonders für junge Familien bedeuten die Mehrausgaben eine echte Belastung“, so der JU-Vorsitzende Benedikt Gärtner. Die jungen CDU-Mitglieder hätten Verständnis für die finanzielle Not der Stadt. Jedoch sei es gerade der falsche Weg, Eltern und Pflegepersonen mit den Kosten allein zu lassen.

Koalition in der Pflicht

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Mit 35 000 Euro jährlich sei der Windelcontainer eine verschmerzbare Ausgabe für den städtischen Haushalt und beuge zudem einer falschen, umweltschädlichen Entsorgung der Windeln vor.

Beisitzer und Kreistagsmitglied Moritz Bischof sieht, nach der Absage des ZAKB, die Windelentsorgung kostenfrei zu ermöglichen, die städtischen Verantwortlichen in die Pflicht: „Die Koalition aus CDU, SPD und FDP sollte möglichst schnell handeln und die Streichung des Windelcontainers wieder rückgängig machen.“

Aus Sicht der Jungen Union Bensheim ist es an der Zeit, die Verantwortung nicht an andere Akteure abzugeben, sondern sich den Fehler einzugestehen und wieder selbst aktiv zu werden. red

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