Evangelisches Dekanat

Jugendliche beten auf Schloss Auerbach für eine friedliche Welt

250 Teilnehmer beim Gottesdienst auf Schloss Auerbach

Von 
red
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In einem Rollenspiel setzten sich die Jugendlichen mit dem Thema Frieden auseinander. © Dekanat

Auerbach. Was ist Frieden? Um diese Frage drehte sich die 16. Auflage des Jugendgottesdienstes auf Schloss Auerbach, zu der trotz regnerischen Wetters wieder rund 250 vorwiegend junge Menschen gekommen waren.

Vorbereitet und durchgeführt wurde er eigenständig von Jugendlichen unter Anleitung des Gemeindepädagogen Arik Siegel. Dass in Europa ein Krieg begonnen wurde, habe sie wütend und fassungslos gemacht.

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In einem Rollenspiel grübelten fünf Jugendliche über einen Predigtentwurf zum Thema Frieden und kamen dabei zu dem Ergebnis, dass Frieden mehr sei als die Abwesenheit von Krieg. Dazu gehöre auch Gleichberechtigung, Toleranz, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und ein verständnisvolles Miteinander. Ihre Botschaft: „Frieden ist ein Zustand, für den wir etwas tun müssen.“ Passend dazu zitierten sie das Psalmwort „Suche Frieden und jage ihm nach“.

Für diese Haltung zum Frieden stand beim Jugendgottesdienst ein Lied von John Lennon Pate. „Stell Dir vor, alle Menschen Leben in Frieden. Stell Dir vor, alle Menschen teilen sich die ganze Welt“ heißt es in deutscher Übersetzung in dem Song „Imagine“, den die Dekanatsjugendband anstimmte. Sie sorgte mit bewegenden Liedern für eine bewegte und mitreißende Stimmung unter den Gottesdienstbesuchern.

Zum Teil hatten sich Konfi-Gruppen geschlossen auf den Weg zum Auerbacher Schloss gemacht. Sie kamen aus den evangelischen Gemeinden Alsbach, Auerbach, der Bensheimer Stephanusgemeinde, Einhausen, Gronau/Zell, Hähnlein, Hüttenfeld, Jugenheim, der Martin Luther- und der Lukasgemeinde Lampertheim, Seeheim-Malchen und Schwanheim.

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Dekanatsjugendreferentin Ulrike Schwahn und die Vorsitzende der Evangelischen Jugendvertretung im Dekanat Bergstraße Hannah Ferber stellten zudem Felix Meyer vor, der jeweils zur Hälfte im Dekanat Bergstraße und in der Kirchengemeinde Alsbach sein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert.

Die Kollekte des Gottesdienstes, auch dies eine eigenständige Entscheidung des Vorbereitungskreises, war für den gemeinnützigen Verein „Freizeit für Hexerei und Zauberei“ bestimmt, der mit seinen Angeboten die Kreativität, das Gemeinschaftsgefühl und das Sozialverhalten von Kindern und Jugendlichen stärken will. red

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