Bensheim. Sterben bedeutet heute meist ein schrittweises Verabschieden aus der Welt, bedingt durch einen langwierigen, herausfordernden und belastenden Krankheitsverlauf. Manche Menschen kommen in dieser Situation an einen Punkt, an dem sie nicht mehr leben möchten, sie entwickeln einen Sterbewunsch.
Zu diesem Thema lädt der Hospiz-Verein Bergstraße ein zum Hospizgespräch. Es findet statt am Donnerstag (12.) um 19 Uhr in den Vereinsräumen am Wambolterhof 3 in Bensheim. Referentin Swantje Goebel ist Soziologin, Vorstand des Bensheimer Vereins und Geschäftsführerin des stationären Hospizes Bergstraße.
Gelegenheit zum Austausch
An diesem Abend befasst sie sich mit Forschungsergebnissen, die das Aufkommen von Sterbewünschen beleuchten. Gemeinsam mit den Zuhörerinnen und Zuhörern erörtert sie Gründe und diskutiert über Möglichkeiten hospizlicher Sterbebegleitung.
Es gibt Gelegenheit zu Austausch und Klärung der eigenen Haltung, gerade auch mit Blick auf die gesellschaftliche Debatte um eine Legalisierung der Suizidassistenz und zur noch nicht beendeten Abstimmung über Paragraf 217.
Die Teilnahme am Hospizgespräch erfordert keine Anmeldung und ist gebührenfrei, der Hospiz-Verein freut sich über Spenden.
Weitere Informationen: Hospiz-Verein Bergstraße, Am Wambolterhof 4-6, Bensheim, Telefon 06251/ 989450, akademie@hospiz-bergstrasse.de, www.hospiz-bergstrasse.de/bildung. red
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